Während andere Unternehmen vorsichtig agieren, prescht Mutares mit brachialer Geschwindigkeit voran: An einem einzigen Tag wickelte das Münchener Private-Equity-Unternehmen gleich zwei strategische Übernahmen ab und katapultierte damit zusätzliche 225 Millionen Euro Jahresumsatz ins Portfolio. Was steckt hinter dieser Akquisitions-Offensive? Und warum setzt CEO Johannes Laumann gerade jetzt auf maximale Expansion?

Italienischer Bremsen-Coup am Morgen

Den Auftakt machte um 9 Uhr morgens die Komplettübernahme des italienischen AUMOVIO-Standorts in Cairo Montenotte. Unter dem neuen Namen "Zendra Systems" bringt der Deal 400 Mitarbeiter und das komplette Know-how für hydraulische Trommelbremsen ins Automotive-Portfolio von Mutares.

Die wichtigsten Fakten zum AUMOVIO-Deal:
- 400 Mitarbeiter übernommen
- 100 Millionen Euro erwartete Jahresumsätze
- Spezialisierung auf Trommelbremsen und Parkbremsen
- Ehemaliger Continental-Standort als Share Deal erworben

Kawneer-Übernahme: Bausektor im Visier

Nur sieben Stunden später folgte der nächste Paukenschlag: Die Komplettierung der Kawneer EU-Akquisition von Arconic. Das Aluminium-Fassaden-Unternehmen mit 400 Mitarbeitern in drei Ländern verstärkt das Engineering-Segment erheblich.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Mutares?

Mit Jahresumsätzen von 125 Millionen Euro und über 450 Kunden positioniert sich Kawneer als wichtiger Baustein in Mutares' Baustrategie. Johannes Laumann, CIO von Mutares, betont die strategische Bedeutung: "Diese Akquisition schafft zusammen mit unseren bestehenden Unternehmen einen wettbewerbsfähigen Akteur im europäischen Fenster- und Glasfassadenmarkt."

Ist das erst der Anfang?

Die Doppel-Akquisition reiht sich in eine beeindruckende M&A-Serie ein. Bereits am 1. Oktober hatte Mutares-Tochter Magirus die österreichische Achleitner Fahrzeugbau GmbH ins Visier genommen. Gleichzeitig läuft der Verkauf der Portfoliogesellschaft Clecim nach einem unwiderruflichen Angebot von Fouré Lagadec.

Mit über 20 Akquisitionen in den letzten Monaten und einem Holding-Nettogewinn von knapp 70 Millionen Euro im ersten Halbjahr (+32%) verfügt Mutares über die finanzielle Schlagkraft für weitere Deals. Die Konzernumsätze sprangen bereits um 19 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro.

Die Aktie notiert aktuell bei 30,40 Euro und zeigt mit einem Plus von 24,59 Prozent über zwölf Monate die Stärke der Expansionsstrategie. Anleger dürfen gespannt bleiben: Für 2025 kündigt Mutares verstärkte Exit-Aktivitäten an – ein Zeichen dafür, dass die Deal-Maschine auf Hochtouren läuft.

Anzeige

Mutares-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Mutares-Analyse vom 3. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Mutares-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Mutares-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Mutares: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...