Mutares Aktie: Positive Wachstumsdaten!
Ein Tag, zwei Deals: Mutares überrascht heute mit gleich zwei bedeutsamen Transaktionen, die das Portfolio der Beteiligungsgesellschaft neu ausrichten. Während Buderus Edelstahl erfolgreich verkauft wurde, erweitert die Übernahme von Achleitner das Verteidigungsgeschäft. Können solche strategischen Züge die Aktie endlich aus der Seitwärtsbewegung befreien?
Exit gelungen: Buderus Edelstahl wechselt Besitzer
Die erste große Nachricht kommt aus Wetzlar: Mutares' Portfoliogesellschaft Buderus Edelstahl verkaufte ihre beiden Kerngeschäftsbereiche – Warmwalzwerk und mechanische Bearbeitung – an die GMH Gruppe. Der Deal sichert rund 670 Arbeitsplätze trotz schwieriger Marktlage in der Stahlindustrie.
Bemerkenswert: Trotz der Herausforderungen in der Branche konnte Mutares eine strategische Lösung finden. Das Unternehmen mit 360 Millionen Euro Jahresumsatz erhält bei der GMH Gruppe neue Wachstumsperspektiven. Der separate Verkauf des Schmiedebereichs an die konzerneigene FerrAl United Group zeigt die durchdachte Aufspaltung des Geschäfts.
Kernfakten zum Buderus-Exit:
- Verkauf von Warmwalzwerk und mechanischer Bearbeitung an GMH Gruppe
- 670 Arbeitsplätze am Standort Wetzlar gesichert
- Schmiedebereich bleibt in Mutares-Hand (FerrAl United Group)
- Jahresumsatz von 360 Millionen Euro
Verteidigungsgeschäft: Achleitner verstärkt Magirus
Parallel komplettierte Mutares die bereits angekündigte Übernahme von Achleitner Fahrzeugbau durch die Portfoliogesellschaft Magirus. Das österreichische Traditionsunternehmen aus Tirol bringt über 120 hochqualifizierte Mitarbeiter und Expertise in gepanzerten Fahrzeugen mit.
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Die Akquisition folgt einem klaren Muster: Ähnlich wie bei Steyr Motors setzt Mutares auf österreichische Verteidigungsunternehmen mit Nischenfokus. Achleitner spezialisiert sich auf maßgeschneiderte Fahrzeugaufbauten und Allradtechnik für Spezialfahrzeuge – ein Markt mit wachsender Nachfrage.
Strategie zahlt sich aus: Von Exit bis Expansion
Beide Transaktionen spiegeln Mutares' bewährte Doppelstrategie wider: Erfolgreiche Portfoliogesellschaften werden nach der Transformation gewinnbringend verkauft, während zeitgleich neue Akquisitionen das Portfolio stärken.
Die Zahlen sprechen für sich: Im ersten Halbjahr stieg der Holding-Nettoertrag um 32 Prozent auf knapp 70 Millionen Euro. Die Gruppenumsätze legten um 19 Prozent auf 3,106 Milliarden Euro zu. Mit den heutigen Deals untermauert Mutares die Prognose von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro Gruppenumsatz für 2025.
Am 13. November stehen die Quartalszahlen an – dann zeigt sich, ob die Portfolio-Optimierung auch operativ Früchte trägt. Die mittelfristigen Ziele bleiben ambitioniert: 10 Milliarden Euro Gruppenumsatz und 200 Millionen Euro Nettoertrag bis 2028.
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