Mutares Aktie: Optimistische Marktimpulse

Das Münchner Beteiligungsunternehmen Mutares geht aufs Ganze. Innerhalb weniger Tage schnappte sich das Management gleich drei Unternehmen – von Aluminium-Fassaden bis zu Militärfahrzeugen. Dahinter steckt ein ambitionierter Plan: Bis 2028 soll sich der Konzernumsatz auf 10 Milliarden Euro verdoppeln. Doch kann diese aggressive Expansion wirklich aufgehen?
Dreifachschlag in strategischen Kernbereichen
Die jüngste Offensive zeigt Mutares in Bestform. Mit der Übernahme des europäischen Geschäfts von Kawneer sicherte sich der Konzern einen führenden Anbieter für Aluminium-Fenster- und Fassadensysteme. Die 125 Millionen Euro Umsatz stärken das Segment "Engineering & Technology" erheblich.
Parallel dazu griff Mutares bei AUMOVIO zu und übernahm die italienische Trommelbremsen-Produktion. Diese Akquisition bringt weitere 100 Millionen Euro Jahresumsatz und dient als neue Plattform-Investition im Bereich "Automotive & Mobility".
Der strategisch interessanteste Coup gelang jedoch dem Portfoliounternehmen Magirus. Die Übernahme des österreichischen Spezialisten Achleitner Fahrzeugbau öffnet die Tür zum lukrativen Verteidigungs- und Sicherheitsmarkt.
Verteidigungsgeschäft als neuer Wachstumstreiber?
Achleitner bringt über 90 Jahre Erfahrung im Bau maßgeschneiderter Militär- und Polizeifahrzeuge mit. Die Integration soll bereits im vierten Quartal abgeschlossen sein und Magirus' Marktposition entscheidend stärken.
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Diese Expansion in konjunkturresistente Märkte könnte sich als Geniestreich erweisen. Während andere Branchen schwächeln, boomt der Verteidigungssektor – ein Timing, das kaum besser sein könnte.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die Akquisitionswelle ist Teil einer durchdachten Strategie mit konkreten Zielen:
• 2025-Prognose: Konzernumsatz zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro erwartet
• Nettoergebnis: 130 bis 160 Millionen Euro für die Holding geplant
• Exit-Pipeline: Verkaufsprozesse für Unternehmen mit 1,85 Milliarden Euro Umsatz bereits eingeleitet
• Langfristziel: 10 Milliarden Euro Konzernumsatz bis 2028
Besonders spannend: Parallel zu den Zukäufen bereitet Mutares bereits den Verkauf anderer Portfoliounternehmen vor. Diese könnten Bruttoerlöse von über 200 Millionen Euro für die Holding generieren.
Die Quartalszahlen am 13. November werden zeigen, ob die aggressive Strategie erste Früchte trägt. Nach dem jüngsten Kursrückgang auf 29,45 Euro blicken Anleger gespannt auf die konkreten Auswirkungen dieser Portfolio-Revolution.
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