Die Private-Equity-Spezialisten von Mutares haben es wieder getan: Ein neuer Deal, starke Halbjahreszahlen und eine strategische Neuausrichtung treiben die Berliner Beteiligungsgesellschaft voran. Diesmal steht ein 100-Millionen-Euro-Zukauf im Zentrum, der das Geschäftsfeld "Goods & Services" erheblich stärken soll. Doch kann das ambitionierte Ziel von 10 Milliarden Euro Umsatz bis 2028 wirklich erreicht werden?

Kran-Geschäft als neuer Baustein

Mit der Übernahme des Kran-Geschäftsbereichs von Hyva setzt Mutares den aggressiven Expansionskurs fort. Der Deal bringt nicht nur einen zusätzlichen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro, sondern auch etwa 400 neue Mitarbeiter in den Konzern. Nach dem geplanten Closing im vierten Quartal 2025 wird die neue Plattform-Investition voll konsolidiert und soll das Portfolio gezielt verstärken.

Diese Akquisition reiht sich nahtlos in die erfolgreiche Strategie des ersten Halbjahres ein: Bereits acht Übernahmen wurden in den ersten sechs Monaten 2025 abgeschlossen.

Halbjahreszahlen beeindrucken

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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  • Nettoergebnis der Holding: Plus 32% auf knapp 70 Millionen Euro
  • Konzernumsatz: Wachstum von 19% auf 3,1 Milliarden Euro
  • Konzern-EBITDA: Deutlicher Sprung auf 598,2 Millionen Euro

Besonders auffällig ist der Gewinnsprung beim EBITDA, der maßgeblich durch Gewinne aus günstigem Erwerb ("Bargain Purchase") befeuert wurde. Der Teilverkauf der Beteiligung an Steyr Motors erwies sich dabei als echter Glücksgriff für das Management.

Strategische Neuausrichtung: Mehr Klarheit für Anleger?

Mutares plant eine grundlegende Umstrukturierung der Segmente. Das neue Segment "Infrastructure & Special Industry" soll die Steuerung der Portfoliounternehmen optimieren und Synergien besser nutzbar machen. Während das Segment Retail & Food unter dem schwierigen Marktumfeld leidet und rückläufige Umsätze verzeichnet, soll die Neuorganisation mehr Transparenz für den Kapitalmarkt schaffen.

Das Management hält unbeirrt an seiner ambitionierten Prognose fest: Zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro Konzernumsatz für 2025 und das mittelfristige Ziel von 10 Milliarden Euro bis 2028 bleiben bestehen. Die jüngsten Akquisitionen und die starken Halbjahreszahlen scheinen diesen Optimismus zu untermauern – doch ob die Rechnung aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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