Mutares Aktie: Finanzkennzahlen bekanntgegeben
Die Mutares-Aktie kämpft mit Gegenwind – doch im Hintergrund läuft eine beeindruckende Exit-Maschinerie auf Hochtouren. Während der Kurs unter Druck steht, erzielt der Private-Equary-Spezialist mit dem Verkauf von Portfoliounternehmen Renditen, die selbst erfahrene Investoren aufhorchen lassen. Kann der erfolgreiche Asset-Verkauf den Abwärtstrend stoppen?
Clecim-Deal: Die 10-fache Rendite
Der spektakulärste Exit gelang Mutares Ende Oktober mit dem Verkauf von Clecim an die SNEF Group. Das Portfoliounternehmen, spezialisiert auf Stahlverarbeitungsanlagen, erzielte einen Return on Invested Capital (ROIC) von über 10x – und übertraf damit die bereits ambitionierte Zielrendite von 7-10x deutlich.
Die Eckdaten des Clecim-Deals:
- Umsatz des verkauften Unternehmens: rund 55 Millionen Euro
- Erzielte Rendite: mehr als das 10-fache des eingesetzten Kapitals
- Timing: Abschluss am 22. Oktober 2025
Asien-Offensive: Mutares greift nach China
Während auf der einen Seite verkauft wird, expandiert Mutares gleichzeitig strategisch. Der Einstieg bei zwei chinesischen Autozulieferern markiert einen wichtigen Schritt in den lukrativen asiatischen Markt.
Mit 67 Prozent der Anteile an Hwaseung Special Rubber und Hwaseung Auto Parts sichert sich der Investor nicht nur Umsätze von über 100 Millionen Euro, sondern auch Zugang zu namhaften Kunden wie GM, VW und Hyundai. Der finale Vertragsabschluss für diesen Zukauf ist bereits für das vierte Quartal 2025 geplant.
Kaufeuropa: So wächst das Portfolio
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Mutares?
Doch die Asien-Expansion ist nur ein Teil der Strategie. Parallel laufen in Europa weitere Akquisitionen auf Hochtouren:
- Kawneer EU: Übernahme eines führenden Anbieters von Aluminium-Fassadensystemen mit 125 Millionen Euro Umsatz
- M3 Group: Zukauf in Schweden für rund 35 Millionen Euro Umsatz, der die nordische Präsenz stärkt
Insgesamt schloss Mutares im ersten Halbjahr 2025 bereits acht Übernahmen ab – ein Tempo, das die Wachstumsambitionen des Unternehmens unterstreicht.
Die große Frage: Wann zeigen die Deals Wirkung?
Trotz der beeindruckenden M&A-Aktivität steht die Aktie aktuell bei 27,65 Euro und damit deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 46 Euro beträgt fast 40 Prozent.
Kann die am 13. November anstehende Veröffentlichung der Q3-Zahlen die Wende bringen? All eyes on:
- Die Entwicklung des bereinigten EBITDA
- Den Beitrag der neuen Akquisitionen
- Fortschritte bei der Portfolio-Transformation
CIO Johannes Laumann hat die Erwartungen hochgeschraubt: Für 2025 kündigte er Exit-Erlöse von über 200 Millionen Euro an. Mit acht laufenden Verkaufsprozessen könnte die nächste spektakuläre Renditemeldung schon bald folgen.
Die Exit-Maschine läuft – jetzt muss nur noch der Kurs mitspielen.
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