Mutares Aktie: Doppelschlag zum Jahresende
Während der Börsenhandel am letzten Tag des Jahres 2025 ruht, setzt Mutares ein Ausrufezeichen: Binnen 24 Stunden meldet die Beteiligungsgesellschaft sowohl einen Exit als auch einen strategischen Zukauf. Das Signal ist klar – die Private-Equity-Spezialisten halten ihr Transaktionstempo auch "zwischen den Jahren" hoch und zeigen, wie Portfolio-Rotation in der Praxis funktioniert.
Die Eckdaten im Überblick:
- 30. Dezember: Verkauf von Conexus S.p.A. (Energieinfrastruktur) an ATS-Gruppe
- 29. Dezember: Übernahme von 67% an zwei chinesischen Automotive-Zulieferern (HSR und HST) abgeschlossen
- Conexus-Umsatz: 104 Mio. Euro bei 8 Mio. Euro EBITDA
- China-Akquisition: Kombinierter Umsatz knapp 100 Mio. Euro
- Conexus-Closing erwartet: Q1 2026
Der Exit: Conexus wandert zu ATS
Mit dem Verkauf von Conexus S.p.A. veräußert Mutares ein Unternehmen, das seit 2022 im Portfolio war und sich auf Hochspannungs- sowie Erdkabelprojekte spezialisiert hat. Die Übernahme durch die ATS-Gruppe unterstreicht die Attraktivität für strategische Investoren. Bei einem EBITDA von 8 Millionen Euro dürfte der Deal den Net Asset Value der Holding stützen, sobald die Transaktion im ersten Quartal 2026 finalisiert ist.
Der Zukauf: Einstieg in den chinesischen Markt
Parallel verschafft sich Mutares über die Mehrheitsbeteiligung an Hwaseung Special Rubber (HSR) und Hwaseung Auto Parts (HST) direkten Zugang zum chinesischen Automotive-Markt. Die beiden Gesellschaften produzieren Schläuche und Dichtungen für lokale OEMs und sollen künftig mit der bestehenden Amaneos-Plattform Synergien heben. Für einen Automobilzulieferer ist die lokale Präsenz in China strategisch entscheidend – Mutares diversifiziert damit das Automotive-Portfolio geografisch.
Kursentwicklung: Positiver Jahresabschluss
Die Aktie verabschiedete sich am 30. Dezember, dem letzten Handelstag des Jahres, bei rund 30 Euro aus 2025. Mit einem Plus von knapp 12 Prozent seit Jahresbeginn und einem Abstand von rund 8 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt zeigt sich das Papier zum Jahresende in robuster Verfassung.
Was 2026 bringt
Für die ersten Wochen des neuen Jahres stehen die Zeichen auf Fortsetzung: Der Conexus-Exit soll im ersten Quartal über die Bühne gehen und frische Liquidität in die Kasse spülen. Gleichzeitig wird die Integration der chinesischen Einheiten in das Segment Automotive & Mobility anlaufen. Anleger dürften zudem die Dividendenpolitik im Blick behalten, die durch den neuen Exit-Erlös zusätzlichen Spielraum erhält. Mutares hält das Transaktionskarussell in Schwung – auf beiden Seiten.
Mutares-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Mutares-Analyse vom 31. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Mutares-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Mutares-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Mutares: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








