Mutares startet eine beispiellose Übernahmeserie - drei bedeutende Zukäufe innerhalb weniger Tage zeigen die strategische Neuausrichtung der Beteiligungsgesellschaft. Doch was steckt hinter dieser aggressiven Expansionsoffensive und kann sie die Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien?

Strategischer Dreifachschlag mit klarem Fokus

Die jüngsten Akquisitionen folgen keinem Zufallsprinzip, sondern einem durchdachten Plan zur Stärkung ganzer Geschäftsplattformen. Mutares setzt dabei auf drei zentrale Säulen:

  • Kawneer EU: Übernahme des europäischen Marktführers für Aluminium-Fenster- und Fassadensysteme mit 125 Millionen Euro Umsatz
  • AUMOVIO-Trommelbremsenwerk: Zukauf in Italien mit erwarteten 100 Millionen Euro Jahresumsatz für das Automotive-Segment
  • Achleitner Fahrzeugbau: Erwerb durch Portfoliounternehmen Magirus zur Erweiterung im Verteidigungssektor

Verteidigung als neues Standbein

Besonders der Einstieg in den Verteidigungssektor markiert einen strategischen Wendepunkt. Durch Achleitner erschließt sich Mutares nicht nur neue Märkte, sondern reduziert gezielt die Abhängigkeit von zyklischen Industrien. Der Wechsel zu konjunkturunabhängigeren Geschäftsbereichen könnte das gesamte Portfolio widerstandsfähiger machen - ein klares Signal an nervöse Anleger.

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Doch wie bewertet der Markt diese Offensive? Die Aktie notiert zwar heute mit 2,2 Prozent im Plus bei 30,15 Euro, kämpft aber weiterhin mit deutlichem Gegenwind. Noch immer liegt sie 34 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 46 Euro.

Ambitionierte Ziele unter Druck

Das Management untermauert die Wachstumsstory mit ehrgeizigen Zielen für 2025:

  • Konzernumsatz zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro
  • Nettoergebnis der Holding von 130-160 Millionen Euro

Bereits das erste Halbjahr zeigte Dynamik: Nettogewinn stieg um 32 Prozent auf fast 70 Millionen Euro, der Umsatz wuchs um 19 Prozent auf über 3,1 Milliarden Euro.

Kann die Akquisitions-Offensive den erhofften Turnaround bringen? Die strategische Neuausrichtung ist ambitioniert, doch der Aktienkurs zeigt: Die Skepsis der Anleger ist noch nicht überwunden.

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