Morgan Stanleys Infrastruktur-Arm erwägt Verkauf seiner Brazos-Anteile im Permian Basin. Ein lukratives Geschäft könnte bevorstehen.

Morgan Stanley Infrastructure Partners (MSIP), der Infrastruktur-Arm der US-Großbank, steht offenbar vor einem bedeutenden Schritt. Gerüchten zufolge prüft MSIP den Verkauf seiner Mehrheitsbeteiligung an Brazos Midstream II. Könnte hier ein Milliardengeschäft für die Investmentbank winken?

Im Zentrum der Spekulationen steht das Pipeline-Unternehmen Brazos, das im Permian Basin in Texas tätig ist. Es transportiert Erdgas, Flüssigerdgas und Öl und betreibt zugehörige Infrastruktur wie Kompressionsanlagen und Rohöllager.

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Investmentbanker von Jefferies Financial Group sollen bereits aktiv den Markt sondieren und potenzielle Käufer für den Mehrheitsanteil von MSIP ansprechen. Angesprochen werden dem Vernehmen nach sowohl andere Midstream-Unternehmen als auch spezialisierte Investmentfirmen.

Im Raum steht eine mögliche Bewertung von über zwei Milliarden Dollar für den Anteil von MSIP, inklusive der Schulden von Brazos. Das wäre ein beachtlicher Wertzuwachs, denn der Infrastruktur-Investor von Morgan Stanley hatte das Unternehmen erst im Jahr 2018 für 1,75 Milliarden Dollar erworben.

Wenige Monate nach dem ursprünglichen Kauf von Brazos durch MSIP stieg auch Williams Companies mit 15 Prozent ein, indem es eigene Vermögenswerte einbrachte. Insider erwarten jedoch nicht, dass Williams nun für den MSIP-Anteil bieten wird.

Dieser mögliche Verkauf passt ins Bild: Im US-Schieferöl- und -gas-Kernland gab es zuletzt eine ganze Reihe von Deals im Midstream-Sektor. Meist kauften dabei börsennotierte Infrastruktur-Giganten private Pipeline-Firmen auf, um ihre eigene Größe und Reichweite zu erhöhen.

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