Der Tech-Riese Microsoft hat diese Woche gleich zwei strategische Meilensteine gemeistert: einen milliardenschweren KI-Deal mit der US-Regierung und eine Einigung in der langjährigen EU-Kartelluntersuchung. Während sich das Unternehmen als unverzichtbarer Technologiepartner für Regierungen positioniert, sorgte gleichzeitig ein Aktienverkauf von CEO Satya Nadella für Aufsehen.

Machtpoker um KI-Vormachtstellung

Microsoft sicherte sich einen strategischen Mehrjahresvertrag mit der US-Bundesverwaltung, der die Behörden mit vergünstigtem Zugang zu Microsofts KI- und Cloud-Services versorgt. Das Abkommen unter der "OneGov Strategy" umfasst Microsoft 365, Azure Cloud Services und KI-Tools wie Copilot – letzteres sogar zwölf Monate kostenlos für Regierungsnutzer. Die US-Regierung spart dadurch im ersten Jahr voraussichtlich über 3,1 Milliarden Dollar. Dieser Deal festigt Microsofts Position als führender KI-Partner für die US-Regierung in einem äußerst lukrativen Marktsegment.

EU-Kartellstreit kurz vor Lösung

Parallel dazu bahnt sich eine Lösung im EU-Kartellverfahren an. Microsoft wird voraussichtlich seine Teams-Plattform vom Office-Softwarepaket entbündeln, um eine hohe Strafe zu vermeiden. Diese Bewegung beendet einen seit 2020 schwelenden Konflikt, initiiert vom Konkurrenten Slack (Salesforce), und entzieht einer langjährigen regulatorischen Unsicherheit den Boden.

CEO verkauft Aktien – nach Plan

Inmitten dieser positiven Entwicklungen verkaufte CEO Satya Nadella Microsoft-Aktien im Wert von etwa 75,3 Millionen Dollar. Allerdings handelte es sich dabei um geplante Transaktionen im Rahmen eines bereits im März 2025 aufgelegten 10b5-1-Plans. Nadella hält weiterhin einen substantiellen Anteil am Unternehmen im Wert von über 400 Millionen Dollar.

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Strategische Weichenstellungen für die Zukunft

Microsoft zeigt mit diesen Schritten strategische Weitsicht: Neben der regulatorischen Bereinigung und dem Regierungsdeal trat das Unternehmen dieser Woche auch der World Nuclear Association bei – als erstes großes Tech-Unternehmen überhaupt. Dies unterstreicht den Bedarf an stabiler, kohlenstofffreier Energie für die rechenintensiven KI-Rechenzentren.

Der Blick richtet sich nun auf die Quartalszahlen Ende Oktober 2025, bei denen der Markt weitere Bestätigung für Microsofts KI- und Cloud-Strategie erwartet. Die Analystengemeinde bleibt mit einem "Strong Buy"-Rating optimistisch.

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