Microsoft sorgt ab November für einen versteckten Preisschub bei seinen Geschäftskunden. Der Softwareriese schafft seine bewährten Mengenrabatte komplett ab - eine Entscheidung, die Unternehmen teuer zu stehen kommen könnte.

Bisher profitierten Großkunden je nach Lizenzvolumen von attraktiven Rabatten zwischen sechs und zwölf Prozent. Diese Staffelung in die Preisstufen A bis D ist ab dem 1. November Geschichte. Stattdessen gilt für alle nur noch die Preisstufe A - sprich der volle Listenpreis ohne Abschlag.

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Welche Services werden teurer?

Betroffen sind alle zentralen Geschäftsanwendungen: Microsoft 365, Dynamics 365, Windows 365 sowie sämtliche Security- und Compliance-Produkte. Für Konzerne mit Enterprise Agreements oder Microsoft Products and Services Agreements bedeutet das faktisch eine Preiserhöhung beim nächsten Vertragszyklus.

Einzig US-Behörden und Bildungseinrichtungen weltweit bleiben von der Neuregelung verschont. Auch laufende Verträge sind zunächst sicher - doch bei der nächsten Erneuerung wird es teuer.

Transparenz als Vorwand?

Microsoft begründet den Schritt mit "mehr Transparenz und Vereinheitlichung über alle Einkaufskanäle". Das Unternehmen verweist darauf, dass bereits Azure-Services ohne Mengenrabatte auskommen. Kritiker sehen darin jedoch einen geschickten Schachzug zur Umsatzsteigerung in einem reifen Markt.

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