Microsoft hat seine Investoren mit Quartalszahlen überrascht, die selbst optimistische Erwartungen deutlich übertrafen. Während die Aktie nach dem Earnings-Call zunächst zurückfiel, zeigen die fundamentalen Daten eine beeindruckende Stärke – angetrieben von einer wahren Explosion der Nachfrage nach KI-Services und Cloud-Diensten. Doch kann Microsoft mit dem rasanten Wachstum überhaupt Schritt halten?

Zahlen lassen Analysten staunen

Die Ergebnisse des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2026 übertrafen die Konsensschätzungen deutlich. Mit einem Gesamtumsatz von 77,7 Milliarden Dollar lag das Unternehmen 3,6 Prozent über den Erwartungen der Analysten. Noch beeindruckender war das bereinigte Ergebnis je Aktie von 4,13 Dollar – satte 13,2 Prozent über den Prognosen.

Das Wachstum verteilte sich dabei gleichmäßig auf alle drei Hauptgeschäftsbereiche des Konzerns, was für die Stabilität und Breite der aktuellen Erfolgsgeschichte spricht.

Wall Street setzt auf weiteren Höhenflug

Die starken Zahlen bestärkten die Analysten in ihrer bullischen Einschätzung. Morgan Stanley bestätigte Microsoft als "Top Pick" unter den Large-Cap-Software-Unternehmen und erhöhte das Kursziel von 625 auf 650 Dollar. Die Investmentbank empfiehlt sogar, bei möglichen Rücksetzern "aggressiv zu kaufen" – ein klares Signal für das Vertrauen in die weitere Entwicklung.

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Diese Einschätzung teilen 48 Analysten mehrheitlich: Der Konsens lautet "Strong Buy". Auch Gregg Moskowitz von Mizuho hält an seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 640 Dollar fest.

Azure und KI: Nachfrage übersteigt das Angebot

Der wahre Treiber hinter Microsofts Erfolg liegt in der ungebremsten Nachfrage nach Cloud- und KI-Services. Die Azure-Sparte zeigt dabei besonders beeindruckende Zahlen:

  • Azure-Umsatz stieg um 39 Prozent in konstanter Währung
  • Kommerzielle Buchungen explodierten um 111 Prozent im Jahresvergleich
  • KI-Dienste: Nachfrage übersteigt verfügbare Kapazitäten
  • Kapitalausgaben werden deutlich erhöht, um der Nachfrage zu begegnen

Das Problem: Microsoft kommt mit dem Ausbau der Infrastruktur kaum nach. CFO Amy Hood räumte ein, dass die Nachfrage das Angebot überschreitet – selbst nachdem neue Kapazitäten online gegangen sind. Diese Engpässe dürften sich durch das gesamte Geschäftsjahr 2026 ziehen.

Der Markt scheint die hohen Investitionskosten gegen die klaren Wachstumschancen abzuwägen – was die zunächst verhaltene Reaktion der Aktie trotz der positiven Nachrichten erklärt. Doch die Botschaft der Analysten ist eindeutig: Wer bei Microsoft auf KI setzt, setzt auf den richtigen Trend.

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