Microsoft überraschte Ende Oktober mit starken Quartalszahlen – Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartungen deutlich. Doch statt Jubel folgte ein Kursrutsch. Der Grund: CFO Amy Hood kündigte massiv steigende Investitionen in KI-Infrastruktur an und kehrte damit ihre bisherige Prognose sinkender Ausgaben um 180 Grad. Können die Milliarden-Wetten auf künstliche Intelligenz die Anleger überzeugen?

Die Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2026 sprechen eigentlich eine klare Sprache: 77,7 Milliarden Dollar Umsatz (+18 Prozent) und ein Gewinn je Aktie von 3,72 Dollar – beides über den Analystenschätzungen. Besonders die Cloud-Sparte glänzte mit einem Wachstum von 40 Prozent bei Azure.

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Capex-Schock lässt Aktie straucheln

Doch genau hier liegt der Hund begraben. Microsoft will 2026 deutlich mehr Geld in KI-Infrastruktur pumpen als bisher geplant. Diese Kehrtwende bei den Kapitalausgaben verunsicherte die Investoren nachhaltig. Während das operative Ergebnis um 24 Prozent auf 38 Milliarden Dollar kletterte, fragen sich Anleger nun: Wann zahlen sich die massiven AI-Investitionen endlich aus?

Die Microsoft Cloud erzielte Rekorderlöse von 49,1 Milliarden Dollar (+26 Prozent), was die Stärke des Geschäftsmodells unterstreicht. Gleichzeitig belastet die OpenAI-Beteiligung mit 3,1 Milliarden Dollar das Ergebnis – ein Preis für die Vorreiterrolle im KI-Rennen.

OpenAI-Deal eröffnet neue Perspektiven

Ein wichtiger Baustein der KI-Strategie wurde kürzlich neu justiert: Microsoft und OpenAI einigten sich auf gelockerte Finanzierungsregeln für den ChatGPT-Entwickler. Microsoft behält dabei seinen 27-Prozent-Anteil an der auf 135 Milliarden Dollar bewerteten OpenAI Group. Diese Neuregelung verschafft beiden Partnern mehr Flexibilität – und Microsoft bessere Chancen auf Rendite seiner KI-Milliarden.

Analysten bleiben trotz der jüngsten Turbulenzen optimistisch. JP Morgan hob das Kursziel auf 575 Dollar an, der Konsens liegt sogar bei 625 Dollar – rund 20 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Microsoft seine aggressive KI-Strategie in nachhaltige Gewinne ummünzen?

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