Microsoft steht vor einem faszinierenden Paradox: Während das Unternehmen mit KI und Cloud-Services Rekordumsätze einfährt und zeitweise die 4-Billionen-Dollar-Marke durchbrach, brodelt es gleichzeitig in der Gaming-Sparte. Neue Stellenkürzungen stehen an – ausgerechnet in dem Bereich, für den Microsoft Milliarden ausgegeben hat. Was steckt dahinter?

Massive Umstrukturierung bei Xbox geplant

Die Gerüchteküche brodelt: Microsoft bereitet offenbar eine weitere, diesmal "substanzielle" Runde von Stellenstreichungen vor. Betroffen sein soll die gesamte Xbox-Gaming-Division als Teil einer umfassenderen Unternehmensrestrukturierung. Die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter ist noch nicht bekannt, doch Branchenkenner sprechen von einem bedeutsamen Personalabbau.

Diese Maßnahme folgt auf frühere Entlassungen nach der milliardenschweren Activision-Übernahme. Für die Märkte stellt sich die Frage: Signalisiert dieser Schritt eine Effizienzsteigerung nach der Megaakquisition oder deutet er auf tieferliegende Probleme im Gaming-Geschäft hin?

Stabilität durch Tarifabschluss

Paradoxerweise sorgt Microsoft gleichzeitig für Ruhe in einem anderen Teil seines Gaming-Imperiums. Die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter von Raven Software – einer Activision-Blizzard-Tochter – haben nach dreijährigen Verhandlungen einen neuen Arbeitsvertrag ratifiziert.

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Die Einigung zwischen der Communications Workers of America (CWA) und Microsoft bringt Lohnerhöhungen und regelt kritische Arbeitszeitfragen wie die berüchtigten "Crunch-Phasen". Damit herrscht zumindest in diesem wichtigen Studio wieder operative Stabilität.

KI-Boom überstrahlt Gaming-Turbulenzen

Diese internen Anpassungen im Gaming-Bereich fallen in eine Zeit außergewöhnlicher Finanzstärke. Microsofts Intelligent-Cloud-Segment verzeichnete zuletzt deutliche Umsatzsteigerungen, angeführt von der Azure-Plattform. Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Analystenerwartungen bei Umsatz und Gewinn je Aktie erheblich.

Der Haupttreiber bleibt die hohe Nachfrage nach KI-Lösungen, die dem Azure-Geschäft kräftigen Schub verleiht. Als Reaktion erhöhten mehrere Analysten ihre Kursziele für die Aktie. Unterstützung erhält der Kurs auch durch schwächere Wirtschaftsdaten, die Zinssenkungshoffnungen nähren und Tech-Titel generell beflügeln.

Die zentrale Frage für Anleger bleibt: Kann Microsofts KI-Erfolg die Unsicherheiten im Gaming-Bereich überkompensieren – oder werden die Umstrukturierungen zum Bremsklotz für das Wachstum?

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