Microsoft Aktie: Nadella fordert Treuebekenntnis
CEO Satya Nadella hat seinen Führungskräften ein Ultimatum gestellt: Wer sich nicht voll auf die KI-Transformation einlässt, soll das Unternehmen verlassen. Diese harte Ansage markiert einen Kulturwandel beim Tech-Giganten – weg von der empathischen Leadership-Philosophie hin zu einem „Kriegsmodus", der die 100-Milliarden-Dollar-Investition in KI-Infrastruktur schützen soll. Gleichzeitig kämpft Microsoft mit technischen Problemen, die ausgerechnet zum Jahresende Fragen zur operativen Stabilität aufwerfen.
Harte Linie gegen Zögerer
Interne Dokumente, die zwischen Donnerstag und Samstag an die Öffentlichkeit gelangten, zeigen Nadellas verschärfte Gangart. Das Management wird aufgefordert, sich bedingungslos hinter die KI-Strategie zu stellen oder Platz zu machen. Der Schritt zielt darauf ab, Trägheit zu eliminieren und die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Google und agilen KI-Start-ups zu sichern. Für Investoren bedeutet dies: Nadella ist sich der Risiken bewusst, die mit der Premium-Bewertung der Aktie (KGV rund 34,5) einhergehen.
Technische Schwachstellen belasten
Am Freitagnachmittag fiel Microsoft Teams großflächig aus – betroffen waren Nutzer in Nordamerika und Europa. Nachrichten verzögerten sich, Verbindungen brachen ab. Zwar waren die Dienste bis Samstag weitgehend wiederhergestellt, doch die Störung traf viele Unternehmen mitten in der Jahresendphase. Zusätzlich bestätigte Microsoft, dass ein Windows-Sicherheitsupdate VPN-Verbindungen bei bestimmten Enterprise-Kunden unterbrochen hat – ein technisches Doppelproblem, das IT-Administratoren am Montag beschäftigen dürfte.
Strategische Erfolge als Gegengewicht
Trotz operativer Turbulenzen sicherte sich Microsoft wichtige Partnerschaften. Mit Cognizant wurde eine mehrjährige Kooperation zum Aufbau von KI-Lösungen für Großkunden vereinbart. Parallel dazu schloss das Unternehmen einen Rekordvertrag über 3,6 Millionen Tonnen CO₂-Entnahmezertifikate mit C2X ab – eines der größten Sustainability-Deals der Branche.
Investoren unter Beobachtung
Die Aktie schloss am Freitag bei 485,92 Dollar (+0,40 Prozent). Analysten hatten bereits Ende November ihre Einschätzungen angepasst und teilweise auf „Hold" herabgestuft – hauptsächlich wegen Bewertungsbedenken. Nadella scheint mit seiner Führungsdirektive genau darauf zu reagieren: Er will sicherstellen, dass der „KI-Superzyklus" tatsächlich Erträge abwirft. In den kommenden Tagen werden zwei Dinge entscheidend sein: die dauerhafte Behebung der technischen Probleme und mögliche Abgänge im Topmanagement als unmittelbare Folge des Ultimatums.
Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 21. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Microsoft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








