Microsoft macht ernst: 30 Milliarden Dollar in vier Jahren für Großbritannien – die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte auf der Insel. Während andere Tech-Riesen zögern, setzt der Software-Gigant alles auf eine Karte und positioniert sich als KI-Herrscher Europas. Doch was steckt wirklich hinter diesem Mega-Deal?

Schachzug mit Kalkül

Der Investitionsplan bis 2028 ist mehr als nur ein finanzielles Commitment. Mit 15,5 Milliarden Dollar will Microsoft seine Cloud- und KI-Infrastruktur massiv ausbauen – inklusive 23.000 fortschrittlicher KI-Chips für britischen Boden. Das Herzstück: Ein Supercomputer in Partnerschaft mit dem britischen Cloud-Anbieter Nscale, der zum leistungsstärksten des Landes werden soll.

Microsoft-Präsident Brad Smith bezeichnete das Geschäftsklima in Großbritannien als deutlich verbessert. Kein Zufall: Die Zustimmung der britischen Wettbewerbsbehörde zur Activision-Blizzard-Übernahme 2023 gilt intern als Wendepunkt. Branchenbeobachter sprechen bereits von "Scheckbuch-Diplomatie" – eine Belohnung für regulatorisches Entgegenkommen.

Tech-Giganten im Bieterwettstreit

Microsoft steht nicht allein da. Nvidia und Google haben ebenfalls Milliarden-Commitments für den UK-Standort angekündigt. Die Gesamtsumme der jüngsten Tech-Investitionen übersteigt bereits 40 Milliarden Dollar – ein regelrechter Goldrausch um die Vormachtstellung im europäischen KI-Markt.

Die Strategie ist klar: Großbritannien soll als Sprungbrett für die Eroberung des europäischen AI-Geschäfts dienen. Post-Brexit sucht das Land nach neuen Wachstumsmotoren – und die Tech-Konzerne nach regulatorischer Planungssicherheit.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Microsoft?

Starke Bilanz als Rückendeckung

Das Investment kommt nicht von ungefähr. Microsoft erhöhte erst am 16. September seine Quartalsdividende um zehn Prozent – ein Signal finanzieller Stärke. Morgan Stanley sieht darin die Bestätigung eines "dauerhaften Ertrags- und Rendite-Profils". Mit über 55 Milliarden Dollar verfügbarem Rückkaufvolumen hat der Konzern zusätzlichen Spielraum für strategische Züge.

Die nächste Bewährungsprobe folgt am 29. Oktober mit den Quartalszahlen. Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 3,65 Dollar – eine Messlatte für die Glaubwürdigkeit der KI-Offensive.

Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 17. September liefert die Antwort:

Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Microsoft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...