Microsoft Aktie: KI und Cloud treiben Rekordlauf voran

Der Tech-Riese aus Redmond überrascht weiter positiv: Während viele Unternehmen mit wirtschaftlichen Unsicherheiten kämpfen, zeigt Microsoft eindrucksvoll, wie man aus den Megatrends Cloud und Künstliche Intelligenz Kapital schlägt. Die jüngsten Quartalszahlen sprechen eine klare Sprache – doch kann dieser Höhenflug anhalten?

Azure-Explosion treibt die Kurse

Das Herzstück des Microsoft-Erfolgs liegt in der Cloud-Sparte. Die Intelligent Cloud Division verzeichnete im letzten Quartal ein spektakuläres Wachstum von 39 Prozent – deutlich über den Analystenschätzungen. Azure, Microsofts Cloud-Plattform, profitiert dabei von einer regelrechten Nachfrage-Explosion im Unternehmensbereich.

Besonders bemerkenswert: Die Nachfrage übersteigt sogar die aktuellen Kapazitäten. Diese starke Pipeline deutet darauf hin, dass das Wachstum auch in den kommenden Quartalen anhalten könnte. Die Cloud-Stärke kompensiert dabei mögliche Schwächen in anderen Geschäftsbereichen wie dem Personal Computing.

KI-Revolution zahlt sich aus

Neben der Cloud erweist sich auch die KI-Offensive als Goldgrube. Lösungen wie Copilot finden rasanten Zuspruch bei Unternehmenskunden. Selbst das Search- und News-Werbegeschäft profitiert davon: Hier kletterten die Erlöse um 21 Prozent, getrieben durch höhere Volumina.

Die Integration von KI-Funktionen quer durch alle Geschäftsbereiche zeigt: Microsoft versteht es, aus dem Hype um Künstliche Intelligenz echten Umsatz zu generieren.

Solide Bilanz stützt Vertrauen

Die Zahlen sprechen für sich: Mit einem Gesamtumsatz von 76,44 Milliarden Dollar im letzten Quartal übertraf Microsoft die Erwartungen deutlich. Das entspricht einem Plus von 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine Nettomarge von über 36 Prozent unterstreicht die beeindruckende Profitabilität.

Auch die Aktionäre werden belohnt: Die Quartalsdividende steigt um 10 Prozent auf 0,83 Dollar je Aktie – bereits das 20. Jahr in Folge mit Dividendenerhöhungen. Bei dem starken freien Cashflow ist diese Ausschüttung problemlos finanzierbar.

Bleibt die Frage: Können externe Faktoren wie Handelspolitik und Konjunktursorgen diesem Erfolgskurs noch gefährlich werden?