Der Tech-Riese steht vor einem entscheidenden Moment: Am Mittwoch nach Börsenschluss legt Microsoft seine Zahlen für das vierte Quartal vor – und die Erwartungen sind gigantisch. Während die Konkurrenz von Apple bis Meta ebenfalls diese Woche Bilanz zieht, richtet sich das Augenmerk der Anleger vor allem auf eine Frage: Zahlt sich Microsofts Milliarden-Offensive im KI-Geschäft endlich aus?

Copilot im Realitätscheck

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht Microsofts KI-Tool Copilot, das als Gamechanger für das Microsoft 365-Ökosystem vermarktet wird. Doch die Zahlen von KeyBanc zeichnen ein ernüchterndes Bild: Nur etwa 60 Prozent der Kunden nutzen das Tool überhaupt – und selbst diese setzen es lediglich für 10 Prozent ihrer Microsoft 365-Nutzer ein.

Diese zurückhaltende Einführung deutet darauf hin, dass die KI-Revolution bei den Unternehmen noch nicht so recht in Gang gekommen ist. Immerhin: Die begrenzte Nutzung soll bereits zu einem durchschnittlichen Umsatzplus von etwa 6 Prozent pro Kunde führen.

Wall Street bleibt optimistisch

Trotz der verhaltenen Copilot-Adoption zeigen sich die Analysten weiterhin bullish. Alle 19 von Visible Alpha erfassten Experten empfehlen die Aktie zum Kauf – ein seltener Konsens an der Wall Street. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 578 Dollar.

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Wedbush wagte sich sogar noch weiter vor und hob das Kursziel auf 600 Dollar an. Die Begründung: Microsoft stehe vor der nächsten Phase der KI-Monetarisierung.

Ausgaben-Marathon geht weiter

Ein kritischer Punkt wird Microsofts Investitionsstrategie sein. Finanzchefin Amy Hood hatte bereits im April angekündigt, dass die Investitionsausgaben im neuen Geschäftsjahr weiter steigen werden – wenn auch langsamer als im abgelaufenen Jahr, in dem Microsoft 80 Milliarden Dollar in die Waagschale warf.

Die Frage ist nun: Können diese massiven Ausgaben die erhofften Erträge generieren, oder droht Microsoft in einer kostspieligen KI-Spirale zu verschwinden? Die Antwort könnte über die weitere Kursentwicklung entscheiden.

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