Oracle und Google gehen eine strategische Partnerschaft ein, die Microsoft indirekt unter Druck setzen könnte. Seit dieser Woche bietet Oracle über seine Cloud-Plattform Googles Gemini-KI-Modelle an - ein direkter Angriff auf Microsofts dominante Position im Cloud-Computing.

Die Kooperation ermöglicht es Softwareentwicklern, Googles KI-Technologie für Text-, Video-, Bild- und Audiogenerierung über Oracles Cloud-Dienste zu nutzen. Besonders brisant: Oracle-Kunden können die Google-KI-Modelle direkt in ihre Geschäftsanwendungen für Finanzen, Personalwesen und Lieferketten integrieren - Bereiche, in denen Microsoft traditionell stark vertreten ist.

Google holt zum Gegenschlag aus

Für Google markiert diese Allianz einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Microsofts Azure-Plattform. Der Suchmaschinenriese investiert derzeit massiv in seine KI-Infrastruktur und kündigte parallel weitere 9 Milliarden Dollar für den Ausbau seiner Rechenzentren in Oklahoma an.

Elon Musk bestätigte unterdessen Googles starke Position im KI-Rennen. In einem Statement erklärte der Tesla-Chef, Google habe aufgrund seiner enormen Rechenkapazitäten aktuell "die höchste Wahrscheinlichkeit, der KI-Marktführer zu werden". Eine Einschätzung, die Microsoft-Investoren aufhorchen lassen dürfte.

Milliardenschwere Aufrüstung im KI-Sektor

Die Entwicklung zeigt, wie intensiv sich die Konkurrenz um die lukrativen KI-Märkte verschärft. Microsoft, Google, Amazon und Meta pumpen hunderte Milliarden in den Ausbau ihrer Rechenzentrumskapazitäten. Diese "KI-Hyperscaler" befinden sich in einem Wettrüsten um Marktanteile in der künstlichen Intelligenz.

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Microsoft profitiert zwar weiterhin von der Partnerschaft mit OpenAI und der Integration von ChatGPT in seine Office-Suite. Doch die neue Oracle-Google-Allianz könnte mittelfristig Microsofts Wachstum in der Cloud-Sparte bremsen, die zuletzt zu den wichtigsten Kurstreibern zählte.

Gleichzeitig verstärkt sich der Konkurrenzdruck aus anderen Bereichen: Foxconn, einer der wichtigsten Hardware-Partner für KI-Server, verzeichnete im zweiten Quartal einen Gewinnsprung von 27 Prozent - angetrieben durch die explosionsartige Nachfrage nach KI-Infrastruktur von allen großen Tech-Konzernen.

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