Microsoft Aktie: Historischer Absturz!
Microsoft Aktie: Historischer Absturz!
Microsoft sitzt auf einem Scherbenhaufen – zumindest, wenn man auf den Aktienkurs blickt. Acht Handelstage in Folge ging es bergab, der längste Abwärtslauf seit über einem Jahrzehnt. Rund 350 Milliarden Dollar an Börsenwert sind in Luft aufgelöst. Das Paradoxe: Ausgerechnet ein Rekordquartal mit glänzenden Zahlen hat die Talfahrt ausgelöst. Was ist da los?
Rekordgewinn – und trotzdem Panik
Ende Oktober legte Microsoft seine Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor: 77,67 Milliarden Dollar Umsatz, 4,13 Dollar Gewinn je Aktie – deutlich über den Erwartungen der Analysten. Der Star des Quartals war die Cloud-Sparte Azure, die mit einem Plus von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr brillierte. Der Motor dahinter: die explodierenden Umsätze mit KI-Diensten.
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Doch die anfängliche Euphorie verflog binnen Stunden. Denn im Kleingedruckten offenbarte sich das eigentliche Problem: Microsoft hat im Quartal 34,9 Milliarden Dollar in den Ausbau seiner KI-Infrastruktur gesteckt – und kündigte an, dass dieser Ausgabenrausch weitergehen wird. Die Sorge der Anleger: Wann zahlt sich das aus? Und was bleibt unterm Strich übrig?
Milliarden-Deals für die KI-Zukunft
Während die Aktie in den Keller rauschte, feuerte Microsoft eine strategische Partnerschaft nach der anderen ab. Anfang November verkündete das Unternehmen gemeinsam mit G42 aus Abu Dhabi den Ausbau eines gigantischen Rechenzentrums in den Vereinigten Arabischen Emiraten – mit einer Kapazität von 200 Megawatt. Nur wenige Tage zuvor hatte Microsoft einen Milliardenvertrag mit dem KI-Startup Lambda geschlossen, um Zehntausende NVIDIA-GPUs zu installieren.
Die Botschaft ist klar: Microsoft will die Infrastruktur für die KI-Ära beherrschen, koste es, was es wolle. Doch genau diese Aggressivität macht Investoren nervös. Die Frage steht im Raum: Wird Microsoft zum Opfer der eigenen Ambitionen?
Neue Risiken am Horizont
Als wäre der Druck an der Börse nicht genug, melden sich nun auch Cybersecurity-Experten zu Wort. Ein neues Feature in Microsoft Teams – „Chat with Anyone" – soll Angreifern Tür und Tor für Phishing-Attacken öffnen. Das verschärft die Bedenken um die Sicherheit der weit verbreiteten Plattform und bringt ein zusätzliches operatives Risiko ins Spiel.
Gleichzeitig kämpft Microsoft auch an der regulatorischen Front: In Australien musste sich der Konzern für irreführende Preisangaben beim Microsoft 365-Abo entschuldigen und Rückerstattungen anbieten – ein Image-Kratzer zur Unzeit.
Was kommt jetzt?
Die Aktie notiert inzwischen deutlich unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt und befindet sich im freien Fall. Der gesamte Technologiesektor – insbesondere die sogenannten „Magnificent 7" – erlebt die schwerste Korrektur seit April. Es ist eine Branchenweite Neubewertung im Gange: Wachstum um jeden Preis zieht nicht mehr.
Microsoft erhöht zwar die Dividende auf 0,91 Dollar je Aktie, doch das wird die Zweifel kaum zerstreuen. Entscheidend wird der nächste Quartalsbericht im Dezember sein. Dann wird sich zeigen, ob der Tech-Riese die Kurve kriegt – oder ob der Absturz weitergeht.
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