Microsoft Aktie: Gefährliche Wendung

Der Tech-Gigant Microsoft gerät von mehreren Seiten unter Druck. Während die Geschäfte florieren und die Cloud-Sparte Azure mit 39 Prozent Wachstum glänzt, steht ausgerechnet diese Erfolgssparte im Zentrum einer brisanten Untersuchung. Gleichzeitig droht neuer Ärger mit den Kartellbehörden. Kehren die alten Probleme zurück?
Azure-Technologie im Kreuzfeuer
Eine "dringende" externe Untersuchung erschüttert Microsofts wertvollste Sparte. Der Vorwurf: Israel soll die Azure-Plattform für umfassende Überwachungsoperationen gegen Palästinenser nutzen. Microsoft betont, dass eine solche Verwendung gegen die Nutzungsbedingungen verstoße und hat eine US-Kanzlei mit der formellen Prüfung beauftragt.
Besonders brisant: Es ist bereits die zweite derartige Untersuchung bezüglich der Nutzung von Microsoft-Technologie durch das israelische Militär. Die Intelligent Cloud-Sparte, die zuletzt 26 Prozent Umsatzwachstum verbuchte, steht damit aus nicht-finanziellen Gründen im Rampenlicht.
Kartellwächter werden aktiv
Alte Gespenster kehren zurück. Brasiliens Kartellbehörde CADE hat offiziell Ermittlungen gegen Microsoft eingeleitet. Der Browser-Hersteller Opera wirft dem Konzern vor, durch die Vorinstallation von Edge als Standard-Browser auf Windows-Geräten den Wettbewerb zu ersticken.
Diese regulatorischen Unsicherheiten erinnern an frühere Kartellschlachten, die Microsoft bereits durchstehen musste. Droht eine Neuauflage der Zerschlagungsdebatte?
Geschäfte laufen trotz allem rund
Abseits der Kontroversen zeigt sich das operative Geschäft in Bestform. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 kletterten die Umsätze um 18 Prozent auf 76,4 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn legte sogar um 24 Prozent auf 27,2 Milliarden Dollar zu und übertraf damit die Analystenschätzungen.
Als Zeichen finanzieller Stärke setzt Microsoft auch seine Dividendenpolitik fort. Die nächste Quartalsdividende von 0,83 Dollar je Aktie wird am 11. September ausgezahlt – bereits die 23. Erhöhung in Folge.
Die Frage bleibt: Können die soliden Fundamentaldaten die wachsenden regulatorischen Risiken überstrahlen?
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