Microsoft steckt 17,5 Milliarden Dollar in Indiens digitale Infrastruktur. Die größte Asien-Investition in der Unternehmensgeschichte soll Rechenzentren, KI-Kapazitäten und Bildungsprogramme finanzieren. Analysten sehen darin den nächsten Schritt in Microsofts Cloud- und KI-Offensive – und heben die Daumen.

Das steckt hinter der Rekord-Investition

CEO Satya Nadella verkündete die Investition nach einem Treffen mit Indiens Premierminister Narendra Modi in Neu-Delhi. Bis 2029 soll das Geld in mehrere Bereiche fließen: Der Ausbau von Hyperscale-Rechenzentren steht im Mittelpunkt, ergänzt durch eine neue Cloud-Region in Hyderabad, die Mitte 2026 online gehen soll. Hinzu kommen Schulungsinitiativen für 20 Millionen Inder und die Integration von KI in nationale Jobplattformen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Microsoft?

Die Summe übertrifft die bisherige Indien-Investition von 3 Milliarden Dollar deutlich. Microsoft positioniert sich damit gegen die Konkurrenz: Google hatte kürzlich 15 Milliarden Dollar für Indien angekündigt. Der Subkontinent entwickelt sich zum Schauplatz eines Infrastruktur-Wettrennens der Tech-Riesen.

Analysten sehen 30 Prozent Potenzial

Von 57 Analysten empfehlen 56 die Aktie zum Kauf, einer bleibt neutral. Verkaufsempfehlungen: null. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 625,41 Dollar – rund 30 Prozent über dem aktuellen Niveau.

Die Zuversicht speist sich aus den jüngsten Quartalszahlen: Der Umsatz kletterte um 18,4 Prozent auf 77,67 Milliarden Dollar und übertraf die Erwartungen um 2,3 Milliarden. Azures Cloud-Geschäft wuchs um 40 Prozent, deutlich schneller als der Gesamtmarkt. In 11 der vergangenen 12 Quartale schlug Microsoft die Gewinnprognosen.

Zentrale Kennzahlen:

  • Operative Marge: rund 49 Prozent
  • Freier Cashflow: knapp 78 Milliarden Dollar jährlich
  • Investitionen im jüngsten Quartal: 35 Milliarden Dollar
  • Azure-Wachstum: 40 Prozent

KI-Strategie als Wachstumstreiber

Microsofts 27-Prozent-Beteiligung an OpenAI verschafft dem Konzern einen Vorsprung im KI-Rennen. Copilot-Assistenten sind mittlerweile in Office 365, Dynamics 365 und GitHub integriert und schaffen neue Erlösquellen. Kürzlich kam eine Partnerschaft mit Anthropic hinzu: Claude AI soll auf Azure-Servern laufen. Microsoft positioniert sich so als zentrale Infrastruktur für Unternehmens-KI – unabhängig davon, welche Modelle sich durchsetzen.

Die Investitionen in Rechenzentren fallen entsprechend massiv aus. Microsoft erwarb jüngst 316 Hektar in Michigan für Datacenter-Erweiterungen. Der im Bau befindliche Fairwater-Campus soll eine Kapazität von über 2 Gigawatt erreichen. Für das Geschäftsjahr 2026 plant das Management höhere Ausgaben als im Vorjahr.

Bewertung spiegelt Marktführerschaft

Mit einer Marktkapitalisierung von 3,56 Billionen Dollar zählt Microsoft zu den wertvollsten Unternehmen weltweit. Die Aktie wird mit dem 34-Fachen der erwarteten Gewinne bewertet, über dem S&P-500-Durchschnitt von 31. Die Premium-Bewertung reflektiert Microsofts Kombination aus Größe, Profitabilität und Wachstum in gefragten Segmenten. Das zweistellige Umsatzwachstum und die zunehmende KI-Monetarisierung stützen laut Analystenkonsens weiteres Kurspotenzial.

Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 15. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Microsoft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...