Microsoft kann am Freitag gleich doppelt aufatmen. Der Software-Gigant beendet das Jahr mit zwei wichtigen Erfolgen: Die EU stellt ihr jahrelanges Kartellverfahren gegen Teams ein, und die Partnerschaft mit OpenAI wird verlängert. Die Aktie reagiert vorbörslich mit einem Plus von 1,4 Prozent.

Seit 2020 stand Microsoft wegen seiner Videokonferenz-Plattform Teams im Visier der europäischen Wettbewerbshüter. Der Vorwurf: Das Unternehmen nutzte seine Marktmacht bei Office-Produkten, um Teams zu pushen. Kunden konnten Word, Excel und PowerPoint nicht ohne die Kommunikationssoftware kaufen.

Zugeständnisse statt Milliardenstrafe

Jetzt ist der Spuk vorbei. Microsoft verpflichtet sich, Office-Pakete mindestens sieben Jahre lang auch ohne Teams anzubieten - und zwar mindestens 50 Prozent günstiger. Außerdem ermöglicht der Konzern den Datenaustausch mit Konkurrenzprodukten wie Slack, das ursprünglich Beschwerde eingereicht hatte.

Hätte es keine Einigung gegeben, wären Strafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes möglich gewesen. Bei Microsofts Umsatz von über 200 Milliarden Dollar eine durchaus schmerzhafte Summe.

OpenAI-Deal besiegelt KI-Führung

Parallel verkündeten Microsoft und OpenAI eine Verlängerung ihrer strategischen Partnerschaft. Nach monatelangen Spannungen zwischen den beiden KI-Partnern scheint sich das Verhältnis wieder normalisiert zu haben.

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Für Microsoft ist dieser Deal von enormer Bedeutung: Als einer der größten Investoren in OpenAI sichert sich der Konzern weiterhin Zugang zu den fortschrittlichsten KI-Modellen. Die Zusammenarbeit könnte OpenAI den Weg zur Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen ebnen.

Die Entspannung kommt zur richtigen Zeit. Während andere Tech-Riesen wie Google weiterhin unter regulatorischem Druck stehen, kann Microsoft seine Ressourcen nun vollständig auf das KI-Rennen konzentrieren.

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