Micron Aktie: Zwischen Margendruck und KI-Hoffnung
Micron kämpft mit sinkenden Margen, setzt aber auf zukunftsträchtige KI-Technologien. Wird die strategische Neuausrichtung die aktuellen Herausforderungen ausgleichen?
Der Halbleiterhersteller Micron steckt in einem Spannungsfeld: Während die Margen unter Druck geraten, könnte die strategische Ausrichtung auf Zukunftstechnologien wie KI-fähige Speicherchips langfristig belohnt werden. Doch können die neuen Wachstumsfelder die aktuellen Herausforderungen ausgleichen?
Margen im Sinkflug
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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein klares Problem: Microns Gewinnmargen schrumpfen. Im zweiten Quartal 2025 fiel die nicht-GAAP Bruttomarge auf 37,9% – ein Rückgang gegenüber 39,5% im Vorquartal. Verantwortlich dafür sind vor allem schwächere Preise für NAND-Speicher und die hohen Kosten einer neuen DRAM-Produktionsstätte.
Noch düsterer sieht die Prognose aus: Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen eine weitere Verschlechterung auf rund 36,5%. Diese Entwicklung hat Investoren verunsichert und spiegelt sich im Kursverlauf wider – die Aktie verlor in den letzten Wochen deutlich an Boden.
Strategische Neuausrichtung
Doch Micron könnte bereits die Weichen für die Zukunft stellen. Berichten zufolge plant das Unternehmen, die Produktion älterer DDR4-Speicher für Server einzustellen. Dieser mutige Schritt würde Ressourcen freisetzen, um sich auf zukunftsträchtige Technologien wie DDR5 und High-Bandwidth-Memory (HBM) zu konzentrieren.
Gerade HBM-Chips spielen eine Schlüsselrolle im KI-Boom, da sie für leistungsfähige KI-Systeme unverzichtbar sind. Der strategische Fokus auf diese Wachstumsmärkte könnte sich langfristig auszahlen, auch wenn der Übergang zunächst schmerzhaft sein dürfte.
KI-Trend als Rettungsanker?
Ein Lichtblick kommt von der Konkurrenz: Die starken Quartalszahlen von SK Hynix, einem Mitbewerber im HBM-Markt, zeigen das enorme Potenzial dieses Segments. Da beide Unternehmen wichtige Zulieferer für KI-Giganten wie Nvidia sind, deuten die positiven Signale von SK Hynix auf eine anhaltend robuste Nachfrage nach Hochleistungsspeichern hin.
Für Micron bleibt es ein Balanceakt: Kann das Unternehmen die aktuellen Margenprobleme überwinden, während es gleichzeitig in die Technologien von morgen investiert? Die hohe Volatilität der Aktie spiegelt diese Unsicherheit wider – und die Spannung, mit der die Märkte auf Microns nächste Schritte warten.
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