Der Speicherchip-Gigant Micron erlebt gerade einen spektakulären Höhenflug – und das hat handfeste Gründe. Binnen weniger Tage haben gleich mehrere Investmentbanken ihre Kursziele massiv angehoben, während sich die Marktbedingungen für Speicherchips dramatisch verbessern. Doch was steckt wirklich hinter diesem Momentum?

Analystenchor singt Lobeshymnen

Mizuho machte den Anfang und hob das Kursziel von 195 auf 240 Dollar an – ein Sprung um satte 23 Prozent. Die Begründung: Die rasant wachsende Nachfrage nach KI-Speichern, angetrieben durch immer komplexere multimodale Modelle und längere Kontextfenster.

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Doch damit nicht genug. Wie im Domino-Effekt folgten weitere große Häuser:

• Cantor Fitzgerald erhöhte von 185 auf 200 Dollar
• Barclays sprang von 195 auf 240 Dollar
• Morgan Stanley stieg sogar vom neutralen "Equalweight" auf "Overweight" auf und schraubte das Ziel von 160 auf 220 Dollar

Diese geballte Analyst-Offensive zeigt: Die Wall Street sieht Micron als großen Profiteur des KI-Booms.

Speicher wird knapp – Preise explodieren

Der Grund für die Euphorie liegt in den Marktbedingungen: NAND-Preise schossen binnen einer Woche um 7 Prozent nach oben, für das erste Halbjahr 2026 erwarten Experten weitere Steigerungen von 11 bis 13 Prozent pro Quartal.

Auch bei DRAM herrscht akute Knappheit. Taiwans Industrie-PC-Hersteller Advantech warnt bereits vor "besorgniserregenden" Engpässen. Der britische Computerhersteller Raspberry Pi musste sogar seine Preise anheben – die Speicherkosten liegen 120 Prozent über dem Vorjahr.

Sektor im Rallyemodus

Micron steht nicht allein da: Samsung legte um über 80 Prozent zu, SK Hynix sogar um 170 Prozent. Besonders taiwanische Speicherhersteller profitierten zuletzt von DDR4-Engpässen.

Mit einem Forward-KGV von nur 11 erscheint Micron trotz des Kursanstiegs noch immer günstig bewertet. Technische Analysten sehen weitere Ziele bei 224 Dollar – das wären nochmals über 8 Prozent Potenzial vom aktuellen Niveau.

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