Während die Zahlen des Halbleiter-Riesen eigentlich glänzen, schlägt ein Top-Manager zu: Der Chief Accounting Officer hat fast zwei Millionen Dollar an Aktien abgestoßen - und das nahe dem Jahreshoch. Steht Micron vor einer Trendwende, obwohl die Fundamentaldaten stark bleiben?

Millionen-Deal nahe Rekordhoch

Die Transaktion von Chief Accounting Officer Allen Scott R. lässt aufhorchen: 8.800 Aktien zu Preisen nahe dem 52-Wochen-Hoch brachten ihm rund 1,85 Millionen Dollar ein. Dass ein Insider in solchem Umfang verkauft, während die Aktie erst kürzlich ihr Jahreshoch markierte, wirft Fragen auf. Technische Indikatoren deuten zudem auf überkaufte Territorien hin - eine gefährliche Mischung für Anleger.

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Halbleiter-Sektor unter Druck

Microns Kursrückgang ist kein Einzelfall. Der gesamte Chipmaker-Sektor befand sich zuletzt unter Verkaufsdruck, was sich am Dienstag in einem Minus von über 2 Prozent für Micron niederschlug. Auch andere große Halbleiterunternehmen mussten ähnliche Verluste hinnehmen. Die Branche kämpft offenbar mit grundlegenderen Sorgen, die die jüngsten starken Quartalszahlen in den Hintergrund drängen.

Wechsel im Aufsichtsrat

Parallel zur Kursentwicklung vollzieht sich ein Wandel in der Führungsetage: Mit Richard M. Beyer und Mary Pat McCarthy scheiden zwei erfahrene Aufsichtsratsmitglieder zum Januar 2026 aus. Der verkleinerte Vorstand mit nur noch acht Mitgliedern steht vor der Herausforderung, das Unternehmen durch die sich verschärfende Marktlage zu navigieren.

Trotz der aktuellen Turbulenzen kann Micron auf ein starkes Quartal verweisen: Ein Umsatz von 11,32 Milliarden Dollar und ein Gewinn pro Aktie von 3,03 Dollar übertrafen beide die Erwartungen der Analysten. Doch die Prognose eines Managers lässt aufhorchen: Der DRAM-Markt soll bis 2026 unter verschärften Angebots-Nachfrage-Ungleichgewichten leiden.

Die entscheidende Frage bleibt: Ist der Insider-Verkauf ein Warnsignal oder nur eine persönliche Portfolio-Anpassung? Während die Fundamentaldaten stark erscheinen, deuten die technische Überhitzung und die Branchen-Probleme auf anhaltende Turbulenzen hin.

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