Micron Aktie: Überraschende Wachstumszahlen
Die KI-Revolution hat einen neuen Gewinner fest im Griff. Während der US-Chiphersteller Micron Technology sein Geschäftsmodell radikal umbaut und sich zunehmend vom klassischen Konsumentenmarkt verabschiedet, überschlagen sich Analysten mit optimistischen Prognosen. Institutionelle Anleger setzen verstärkt auf die anhaltende Knappheit bei Hochleistungsspeichern, was die Aktie in Schlagdistanz zu neuen Rekordständen treibt.
Doppelschlag durch HSBC und Deutsche Bank
Maßgeblich für die aktuelle positive Stimmung sind zwei neue Analysen, die am Dienstag für Aufsehen sorgten. Die Deutsche Bank bestätigte ihre Kaufempfehlung und korrigierte das Kursziel deutlich von 200 auf 280 US-Dollar nach oben. Die Experten begründen diesen Schritt mit der vorteilhaften Positionierung Microns im aktuellen Speicherzyklus.
Noch zuversichtlicher zeigt sich die britische Großbank HSBC. Sie nahm die Bewertung der Aktie neu auf und setzte das Kursziel direkt auf 330 US-Dollar. Nach Einschätzung der HSBC-Analysten unterschätzt der Markt das Wachstumspotenzial des Unternehmens noch immer. Ein anhaltender Mangel an DRAM-Speicherchips, getrieben durch die massive Nachfrage nach KI-Servern, dürfte Micron eine Preissetzungsmacht sichern, die bis weit ins Jahr 2026 anhält.
Strategischer Schwenk und ausverkaufte Produktion
Begleitet wird dieser Optimismus von einer klaren strategischen Neuausrichtung. Micron bestätigt Pläne, das Geschäft mit der Konsumentenmarke „Crucial“ zurückzufahren. Stattdessen werden Ressourcen fast vollständig auf hochmargenträchtige Lösungen für Rechenzentren und Unternehmen verlagert.
Im Zentrum steht dabei High Bandwidth Memory (HBM). Insbesondere die HBM3E-Chips, die als essenzielle Komponente für die KI-Beschleuniger von Nvidia gelten, sind der entscheidende Wachstumstreiber. Berichten zufolge ist die HBM-Produktion von Micron für das gesamte Jahr 2025 bereits ausverkauft. Dies unterstreicht die enorme Anspannung im Markt und stärkt die Margenperspektive des Konzerns.
Blick auf die Quartalszahlen
Diese fundamentale Stärke spiegelt sich im Kursverlauf wider: Seit Jahresbeginn konnte die Aktie um über 155 Prozent zulegen. Technisch orientierte Marktteilnehmer werten die jüngsten Bewegungen zudem als "Power Inflow", ein Signal für starkes Kaufinteresse seitens institutioneller Investoren.
Der Fokus der Anleger richtet sich nun auf den 17. Dezember 2025. An diesem Tag wird Micron seine aktuellen Quartalszahlen vorlegen. Die Erwartungen an den Bericht sind hoch: Der Markt rechnet mit einem Umsatz von über 12,5 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von rund 3,77 US-Dollar. Entscheidend wird sein, ob der technologische Wechsel in der Fertigung die Kostenstrukturen wie erhofft verbessert hat.
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