Micron überrascht mit einem beeindruckenden Höhenflug und markiert heute ein neues 52-Wochen-Hoch. Während die Halbleiter-Branche insgesamt schwächelt, scheint der Speicherchip-Riese von einem ganz besonderen Trend zu profitieren: dem KI-Boom. Doch was steckt wirklich hinter dieser Rally – und kann sie anhalten?

Analysten zeigen sich optimistisch

Die Wall Street sendet klare Signale: Micron erhält von Brokerhäusern eine einheitliche "Moderate Buy"-Bewertung. Diese kollektive Einschätzung spiegelt das wachsende Vertrauen in die Marktposition des Unternehmens wider.

KeyCorp hebt das Kursziel sogar auf 160 Dollar an, während andere Analysten Potenzial bis zu 200 Dollar sehen – abhängig von der weiteren KI-Entwicklung. Selbst Goldman Sachs, mit einem neutralen Rating und Kursziel von 130 Dollar, erkennt die fundamentale Stärke des Konzerns an.

KI-Revolution treibt Nachfrage nach Hochleistungsspeichern

Der entscheidende Wachstumstreiber liegt in der explodierenden Nachfrage nach High-Bandwidth Memory (HBM) Chips. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen stellen völlig neue Anforderungen an Speichertechnologien – und Micron steht im Zentrum dieser Transformation.

Rechenzentren weltweit rüsten massiv auf, um KI-Workloads zu bewältigen. Das bedeutet: Micron profitiert direkt vom Ausbau der KI-Infrastruktur und kann dabei deutlich höhere Preise durchsetzen als bei herkömmlichen Speicherlösungen.

DRAM-Preise bleiben stark

Auch bei herkömmlichen DRAM-Speichern zeigt sich die Preisdynamik robust. Das Unternehmen hatte bereits seine Prognose für das vierte Quartal nach oben korrigiert und dabei gestärkte DRAM-Preise als Hauptgrund genannt:

• Umsatzprognose um 500 Millionen Dollar auf 11,2 Milliarden erhöht
• Bruttomarge um 250 Basispunkte auf 44,5% verbessert
• Starke Ausführung über alle Produktlinien hinweg

Quartalszahlen als nächster Katalysator

Am 23. September stehen die Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025 an. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 2,85 Dollar – das wäre ein Anstieg von über 141 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Ergebnisse dürften entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein. Besonderes Augenmerk liegt auf den Margenerweiterungen und der Zukunftsprognose, die Aufschluss über die Nachhaltigkeit des KI-getriebenen Wachstums geben wird.

Bewertung bleibt attraktiv

Trotz der starken Performance erscheint die Bewertung moderat: Mit einem KGV von 23,6 liegt Micron deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 32,0. Das könnte Raum für weitere Kursgewinne schaffen, sollten die Wachstumserwartungen erfüllt werden.

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