UBS senkt Kursziel für Micron, hält aber an Kaufempfehlung fest. Branchenturbulenzen und Insider-Verkäufe belasten die Aktie. Bleibt der KI-Bedarf ein Rettungsanker?

Micron Technology gerät unter Druck – doch steckt hinter dem jüngsten Rücksetzer mehr als nur eine Korrektur? Während UBS das Kursziel kürzt und die gesamte Halbleiterbranche mit Unsicherheiten kämpft, fragen sich Anleger: Ist der Abwärtstrend nur vorübergehend oder deutet sich eine grundlegendere Schwächephase an?

UBS senkt Kursziel – aber bleibt bei "Buy"

Die Analysten von UBS haben ihr Kursziel für Micron von 130 auf 92 US-Dollar gesenkt, halten aber weiterhin an ihrer Kaufempfehlung fest. Die Begründung: Zwar sieht die Bank weiterhin Potenzial im Langfristgeschäft, doch kurzfristig könnten Branchenturbulenzen den Aktienkurs belasten. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten – die Aktie gab prompt nach, wenn auch bei unterdurchschnittlichem Handelsvolumen.

Halbleiterbranche unter Stress

Der Druck auf Micron spiegelt breitere Sorgen in der Halbleiterindustrie wider:

  • KI-Chip-Übergang: Kunden zögern möglicherweise Investitionen, während sie auf die nächste Generation von KI-Chips wie Nvidias Blackwell-Architektur warten.
  • Dominoeffekt: Die enttäuschenden Zahlen von Super Micro Computer haben gezeigt, wie sensibel der KI-Infrastrukturmarkt auf Verzögerungen reagiert.
  • Branchenweite Korrektur: Viele KI-bezogene Halbleiteraktien zeigen ähnliche Schwächephasen.

Institutionelle Anleger halten – Insider verkaufen

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Während große Investoren wie Northern Trust Corp ihre Positionen in Micron sogar ausgebaut haben, zeigen sich Unternehmensinsider deutlich vorsichtiger. Ein Executive Vice President und ein Director haben in jüngster Zeit Aktien verkauft – ein Signal, das Anleger stets genau beobachten.

Lichtblick: Starke Quartalszahlen in der Hinterhand

Trotz der aktuellen Schwächephase darf nicht vergessen werden: Micron hatte zuletzt mit überraschend starken Quartalszahlen aufhorchen lassen. Der Bedarf an Hochleistungsspeichern für KI-Anwendungen bleibt ein starker Treiber. Die Frage ist nur: Reicht das, um den aktuellen Branchensturm zu überstehen?

Die Micron-Aktie steht vor einer Bewährungsprobe. Sollte sie die aktuelle Unterstützung halten, könnte sich eine Konsolidierungsphase anschließen. Ein deutlicher Bruch nach unten würde dagegen neue Tiefststände in Aussicht stellen.

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