Fast fünf Prozent Minus an einem einzigen Tag – ausgerechnet jetzt, wo die Micron-Aktie gerade noch auf Rekordjagd war. Der Auslöser? Insider-Verkäufe im Millionenwert. Während das Management offenbar Kasse macht, fragen sich Anleger: Ist das die Ruhe vor dem Sturm oder nur eine gesunde Korrektur nach der Rally?

Millionen-Deals erschüttern Anleger

Am 11. November 2025 rutschte die Micron-Aktie um 4,81 Prozent ab und schloss bei 241,11 US-Dollar – nahe dem Tagestief. Zwischen 249,99 und 239,53 Dollar schwankten die Kurse, während zeitgleich SEC-Meldungen über Insider-Verkäufe die Runde machten. Ein Manager verkaufte Aktien im Wert von knapp drei Millionen Dollar, CEO Sanjay Mehrotra hatte bereits wenige Tage zuvor Papiere für rund 873.000 Dollar abgestoßen.

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Solche Transaktionen sind nicht illegal – doch das Timing wirft Fragen auf. Die Aktie hatte erst kurz zuvor ein neues 52-Wochen-Hoch bei 257,07 Dollar erreicht. Verkaufen die Insider aus Überzeugung oder nutzen sie schlicht die Höchststände zur Gewinnmitnahme?

KI-Boom bleibt intakt – sagen Analysten

Trotz der negativen Signale hält Analyst Vijay Rakesh von Mizuho an seiner "Outperform"-Empfehlung fest. Nach Gesprächen mit dem Micron-Management betont er: Das Unternehmen sei bestens positioniert, um von der explodierenden Nachfrage nach KI-Speicherchips wie High Bandwidth Memory (HBM) zu profitieren. DRAM und NAND dürften in den kommenden zwei Jahren knapp bleiben – ein Szenario, das Micron in die Karten spielt.

Der Widerspruch ist offensichtlich: Während Insider verkaufen, preisen Analysten die KI-Story weiter ein. Für langfristig orientierte Anleger könnte die aktuelle Schwäche eine Einstiegschance sein – vorausgesetzt, die Nachfrage aus dem Rechenzentrumsgeschäft bleibt robust.

Dezember wird entscheidend

Mitte Dezember steht der nächste Quartalsbericht an. Dann wird sich zeigen, ob Micron die hohen Erwartungen erfüllen kann und wie das Management die Aussichten für 2026 einschätzt. Bis dahin bleibt die Aktie anfällig für weitere Gewinnmitnahmen – besonders nach dem spektakulären Jahresanstieg. Die technische Lage zeigt kurzfristig ein Verkaufssignal, doch strukturell könnte der KI-Trend den Titel weiter tragen.

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