Micron Aktie: Effizienzprogramme gestartet

Der Speicherchip-Hersteller Micron hat das Kunststück vollbracht, ein Rekordquartal nach dem anderen abzuliefern. Sowohl Umsatz als auch Gewinne übertrafen die Analystenschätzungen deutlich, getrieben von der explosionsartigen Nachfrage nach KI-Speichertechnologie. Doch während die Zahlen glänzen, reagiert der Markt verhalten – eine paradoxe Situation, die Fragen aufwirft.
Blockbuster-Quartal mit Schatten
Das dritte Geschäftsquartal 2025 bescherte Micron Rekordumsätze auf allen Ebenen. Besonders beeindruckend: Die DRAM-Sparte verzeichnete einen Sprung um fast 50 Prozent bei den High-Bandwidth-Memory-Verkäufen (HBM) im Quartalsvergleich. Das Rechenzentrumsgeschäft verdoppelte sich sogar gegenüber dem Vorjahr und stellte ebenfalls einen neuen Rekord auf.
Auch bei der Profitabilität lief alles nach Plan. Der Gewinn je Aktie übertraf die Konsensschätzungen komfortabel, unterstützt von einem starken operativen Cashflow. Das Unternehmen schafft es offensichtlich, sein Umsatzwachstum erfolgreich in Liquidität umzuwandeln.
KI-Boom als Wachstumstreiber
Was steckt hinter dieser Performance? Die Antwort liegt in der rasanten Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Micron profitiert massiv von der steigenden Nachfrage nach Spezialarbeitsspeicher für KI-Anwendungen. Das Unternehmen bestätigte, dass die gesamte HBM-Produktion für das Kalenderjahr 2025 bereits ausverkauft ist. Gleichzeitig laufen bereits Gespräche mit Kunden für den Bedarf 2026.
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Die Herausforderung liegt nun darin, die Produktionskapazitäten schnell genug hochzufahren, um der explosiven Nachfrage gerecht zu werden. Micron erwartet, dass sein HBM-Marktanteil in der zweiten Jahreshälfte 2025 dem Gesamtanteil bei DRAM-Speichern entsprechen wird – ein Meilenstein, der früher als ursprünglich geplant erreicht werden dürfte.
Analysten optimistisch – Markt skeptisch
Die Reaktion der Wall Street fiel gemischt aus. Mehrere Analysten, darunter KeyCorp, Stifel Nicolaus und UBS Group, erhöhten ihre Kursziele und behielten ihre Kauf-Empfehlungen bei. Gleichzeitig zeigen institutionelle Investoren unterschiedliche Strategien: Während einige ihre Positionen deutlich aufstockten, reduzierten andere ihre Beteiligungen.
Trotz der glänzenden Quartalszahlen bleibt die Aktie unter Druck. Diese verhaltene Marktreaktion wirft die Frage auf, ob bereits alle positiven Entwicklungen eingepreist sind oder ob Anleger andere Risiken im Blick haben, die in den Zahlen noch nicht sichtbar werden.
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