Der Speicherchip-Gigant Micron sorgt mit beeindruckenden NAND-Zahlen für Aufmerksamkeit an der Börse. Während viele Tech-Werte schwächeln, profitiert das Unternehmen vom anhaltenden KI-Boom und der wachsenden Nachfrage nach Speicherlösungen. Doch kann dieser Trend die Aktie nachhaltig nach oben treiben?

NAND-Geschäft läuft auf Hochtouren

Das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 zeigte eindrucksvoll, wo Microns Stärken liegen: Die NAND-Umsätze kletterten um satte 16 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Treiber war ein massiver Anstieg der Bit-Auslieferungen um mehr als 20 Prozent.

Besonders bemerkenswert: Micron erreichte im ersten Kalenderquartal einen Rekord-Marktanteil bei Client-SSDs. Im lukrativen Rechenzentrumsgeschäft hält das Unternehmen bereits seit drei Quartalen in Folge die Spitzenposition - ein deutliches Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit.

KI-Revolution als Wachstumsmotor

Mit dem Launch neuer SSDs auf Basis der neuesten G9 QLC NAND-Technologie setzt Micron auf den KI-Trend. Das Management erwartet, dass die zunehmende Integration künstlicher Intelligenz in PCs der nächste große Nachfragetreiber wird.

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Die Zahlen sprechen für sich: Mit einem Gewinn je Aktie von 1,91 Dollar übertraf Micron die Analystenschätzungen deutlich. Auch beim Umsatz von 9,30 Milliarden Dollar lagen die Erwartungen niedriger.

Knappheit als Preistreiber

Ein entscheidender Faktor für die weitere Entwicklung: Micron prognostiziert, dass das eigene NAND-Angebot 2025 unter dem Industrienachfrage-Wachstum bleiben wird. Diese Verknappung könnte höhere Preise und damit bessere Margen zur Folge haben.

Die Prognosen sind optimistisch: Analysten erwarten NAND-Umsätze von 8,52 Milliarden Dollar für 2025 - ein Plus von 17,9 Prozent. Der Gesamtumsatz soll sogar um 46,5 Prozent auf 36,79 Milliarden Dollar steigen.

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