Meyer Burger Technology Aktie: Sinkender Trend?

Der Ausverkauf beschleunigt sich dramatisch. Am Mittwoch brach die Meyer Burger Aktie um 16,4 Prozent ein – ohne neue Meldungen, allein getrieben von Panik vor dem unausweichlichen Ende. Das Insolvenzverfahren läuft, die Dekotierung ist beschlossen, für Aktionäre bleibt nichts.

Ausverkauf ohne Boden

Massiver Verkaufsdruck beherrschte gestern den Handel. Die Aktie sackte um 16,4 Prozent ab und spiegelt damit die blanke Angst der Anleger wider. Keine Ad-hoc-Mitteilung löste den Sturz aus – es ist die kumulative Wirkung der katastrophalen Fundamentaldaten.

Das Management hat längst klargemacht: Die Überschuldung ist so hoch, dass für Aktionäre nichts übrig bleiben wird. Sämtliche Vermögenswerte fließen in die Gläubigerbefriedigung. Der Totalverlust ist keine düstere Prognose mehr, sondern mathematische Gewissheit.

Das Ende ist datiert

Die Schweizer Börse SIX hat den Schlussstrich gezogen. 13. Januar 2026 – das ist der letzte Handelstag. Einen Tag später, am 14. Januar, verschwindet die Aktie endgültig vom Kurszettel. Was jetzt noch an Bewegung stattfindet, ist pure Spekulation ohne fundamentale Grundlage.

Wichtige Termine:
* 1. Dezember 2025: Gerichtsentscheidung über definitive Nachlassstundung in Thun
* 2. Dezember 2025: Ablauf der provisorischen Stundung
* 13. Januar 2026: Letzter Handelstag
* 14. Januar 2026: Formelle Dekotierung

Vom Hoffnungsträger zum Totalausfall

Der einstige Star der europäischen Solarindustrie ist Geschichte. Nach dem Insolvenzantrag der deutschen Töchter und monatelanger erfolgloser Investorensuche folgte die Einstellung des Geschäftsbetriebs. Die Suche nach einem Retter war vergeblich.

Was bleibt, ist die letzte Phase vor dem Börsen-Aus. Analystenkommentare haben ihre Relevanz verloren, charttechnische Marken existieren faktisch nicht mehr. Der Kurs bewegt sich auf seinen Nullpunkt zu – unaufhaltsam.