Trotz explosiver Quartalszahlen steht Metaplanet unter enormem Börsendruck. Das japanische Bitcoin-Treasury-Unternehmen meldete für Q3 2025 einen spektakulären Gewinnsprung auf 13,5 Milliarden Yen - nach einem Verlust von 321 Millionen Yen im Vorjahr.

Der Umsatz explodierte um unglaubliche 1.700 Prozent auf 4,3 Milliarden Yen, angetrieben durch massive Bitcoin-Bewertungsgewinne. Die Bitcoin-fokussierte Treasury-Strategie zahlt sich finanziell aus: Allein 20,6 Milliarden Yen stammen aus Kryptowährungs-Bewertungsgewinnen.

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Japans größter Bitcoin-Schatz wächst weiter

Mit 30.823 Bitcoin hält Metaplanet den größten Krypto-Schatz Japans und rangiert global auf Platz vier aller börsennotierten Bitcoin-Besitzer. Die Bilanz schwoll dramatisch an: Gesamtvermögen von 550,7 Milliarden Yen, Eigenkapitalquote von beeindruckenden 96,7 Prozent.

Die Eckdaten im Überblick:
• Umsatz stieg um 1.700% auf 4,3 Milliarden Yen
• Nettogewinn erreichte 13,5 Milliarden Yen
• Bitcoin-Bestand: 30.823 BTC
• Bilanzsumme: 550,7 Milliarden Yen

Regulatoren setzen Krypto-Aktien unter Druck

Doch die Börse Tokio plant schärfere Regeln für Krypto-Treasury-Unternehmen. Strengere Backdoor-Listing-Vorschriften und zusätzliche Audits für Firmen mit Kryptowährungs-Beständen stehen im Raum. Bereits drei gelistete Unternehmen stoppten seit September ihre Bitcoin-Kaufpläne.

Diese regulatorische Unsicherheit belastet Metaplanet und ähnliche Krypto-fokussierte Firmen erheblich. Der Druck von Seiten der Börsenbetreiber könnte die Expansion solcher Geschäftsmodelle begrenzen.

Aktie crasht trotz Rekordgewinnen

Metaplanet erlebte 2025 extreme Kursausschläge: Nach einem Plus von über 400 Prozent folgte ein Absturz um mehr als 75 Prozent vom Juni-Hoch. Aktuell notiert die Aktie auf Mehrmonatstiefs - paradoxerweise bei besten Fundamentaldaten.

Interessant: Die Aktionärsbasis wuchs um 66 Prozent, fast 0,2 Prozent der japanischen Bevölkerung sind nun Anteilseigner. Privatanleger kaufen während der heftigen Kursverluste zu.

Strategie: Bitcoin statt Dividenden

Trotz der Rekordgewinne zahlt Metaplanet keine Dividende und stärkt stattdessen die Bilanz für weitere Bitcoin-Käufe. Ein 100-Millionen-Dollar-Kredit, besichert durch Bitcoin-Bestände, soll zusätzliche Krypto-Akquisitionen und ein 75-Milliarden-Yen-Aktienrückkaufprogramm finanzieren.

Das Rückkaufprogramm aktiviert sich automatisch, wenn die Marktkapitalisierung unter den Wert der Bitcoin-Reserven fällt - ein Szenario, das aktuell eingetreten ist. Die Aktie handelt unter dem kritischen 1,0-Schwellenwert beim mNAV-Indikator.

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