Metaplanet schlägt heute gleich mehrere spektakuläre Kapitel auf: Das japanische Bitcoin-Unternehmen gründet zwei Tochtergesellschaften in den USA und Japan und schließt gleichzeitig eine der größten Kapitalerhöhungen einer börsennotierten Bitcoin-Firma in 2025 ab. Doch während 1,4 Milliarden Dollar in die Kassen fließen, müssen Altaktionäre eine bittere Pille schlucken.

Von passivem Halter zum Bitcoin-Imperium

Die Transformation ist bemerkenswert: Metaplanet, oft als "MicroStrategy Japans" bezeichnet, wandelt sich vom reinen Bitcoin-Hoarder zum diversifizierten Digital-Asset-Konzern. Heute wurde die Lieferung von 385 Millionen neuen Aktien aus der internationalen Kapitalerhöhung abgeschlossen – ein gewaltiger Verwässerungsschlag für bestehende Aktionäre.

Das frische Kapital von umgerechnet 204,1 Milliarden Yen soll strategisch aufgeteilt werden:

1,25 Milliarden Dollar für weitere Bitcoin-Käufe zwischen September und Oktober
139 Millionen Dollar für den Aufbau neuer Geschäftszweige
• Etablierung einer globalen Präsenz mit zwei spezialisierten Tochterunternehmen

Zwei-Säulen-Strategie: Miami trifft Tokyo

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Metaplanet Income Corp. startet in Miami mit 15 Millionen Dollar Startkapital. Die US-Tochter soll aktive Erträge durch Bitcoin-Finanzprodukte und Derivate-Handel generieren – ein deutlicher Schritt weg von der bisherigen "Buy and Hold"-Mentalität.

Parallel dazu entsteht Bitcoin Japan Inc. in Tokyo. Diese Einheit konzentriert sich auf den Aufbau des heimischen Bitcoin-Ökosystems durch Medien, Events und Bildungsplattformen. Ein Highlight: Der Erwerb der Premium-Domain Bitcoin.jp, über die künftig das "Bitcoin Magazine Japan" und die "Bitcoin Japan Conference" laufen sollen.

Rekord-Treasury als Fundament

Mit über 20.136 Bitcoin im Treasury bleibt Metaplanet der größte Unternehmens-Bitcoin-Halter Asiens und steht global auf Platz sechs. Das langfristige Ziel: Aufstieg zum zweitgrößten Corporate Bitcoin Holder weltweit.

Doch können die ambitionierten Expansionspläne die massive Verwässerung rechtfertigen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Investoren die langfristige Vision über die kurzfristige Belastung durch 385 Millionen neue Aktien stellen. Der Balanceakt zwischen strategischem Weitblick und unmittelbarem Verwässerungsdruck dürfte den Kurs maßgeblich prägen.

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