Metaplanet Aktie: Mega-Kauf schockt Anleger

Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat ihre Bitcoin-Strategie drastisch verschärft. Am gestrigen Montag verkündete das Tokioter Unternehmen den Erwerb von 5.419 Bitcoin für rund 632,53 Millionen Dollar. Mit diesem Schachzug katapultiert sich Metaplanet auf Platz fünf der größten Bitcoin-Unternehmenshalter weltweit – doch die Aktie reagierte mit einem Absturz.
Milliardenschwere Bitcoin-Offensive nimmt Fahrt auf
Der Mega-Deal wurde zu einem Durchschnittspreis von etwa 116.724 Dollar je Bitcoin abgewickelt. Metaplanets Bitcoin-Reserven schnellen damit auf insgesamt 25.555 BTC hoch – ein Portfolio im Wert von rund 2,71 Milliarden Dollar zu durchschnittlichen Anschaffungskosten von 106.065 Dollar pro Coin.
Der Kauf markiert den ersten großen Kapitaleinsatz nach der erfolgreichen internationalen Aktienemission, die dem Unternehmen etwa 1,4 Milliarden Dollar einbrachte. Dylan LeClair, Bitcoin-Strategiedirektor von Metaplanet, bezeichnete dies lediglich als "erste Tranche" – weitere massive Käufe sollen folgen.
Trotz der aggressiven Expansion reagierte die Aktie paradox: An der Tokioter Börse rutschte der Kurs um 3,13 Prozent auf 589 Yen ab. Eine Diskrepanz zwischen langfristiger Strategie und kurzfristiger Marktsentiment wird deutlich.
MicroStrategy lässt grüßen – japanische Version
Metaplanet verfolgt konsequent das Modell des US-Pioniers MicroStrategy: die komplette Umstellung der Unternehmenskasse auf Bitcoin-Standard. Für japanische Investoren soll so ein regulierter Zugang zur Kryptowährung geschaffen werden.
Die ehrgeizigen Ziele sprechen eine klare Sprache:
• Ende 2025: 30.000 BTC im Portfolio
• 2026: Ausbau auf 100.000 BTC
• 2027: Zielmarke von 210.000 BTC – das entspricht etwa einem Prozent der gesamten Bitcoin-Versorgung
Der Kurs beruht auf der Überzeugung, dass Bitcoin als überlegener Wertspeicher gegen den schwächelnden Yen und Japans anhaltende Niedrigzinspolitik fungiert.
Nächste Kaufwellen bereits angekündigt
Mit dem Großteil der frisch eingeworbenen Mittel noch in der Hinterhand dürften weitere Bitcoin-Käufe nur eine Frage der Zeit sein. Das Management bekräftigte den Willen, "umsichtig und zügig so viel Bitcoin wie möglich zu akkumulieren".
Kann Metaplanet die Kursvolatilität seiner Aktie bei gleichzeitiger Fortsetzung der Bitcoin-Offensive in den Griff bekommen? Die Antwort wird entscheidend für die weitere Entwicklung sein. Zusätzlich erwägt der Vorstand nach einer Sitzung am 17. September die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft "Bitcoin Japan Inc." zur weiteren Expansion im Krypto-Bereich.
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