Metaplanet Aktie: Lieferkettenabsicherung gewährleistet

Während die Metaplanet-Aktie um 40% abstürzt, verdoppelt Capital Group seinen Einsatz: Der 2,6-Billionen-Dollar-Gigant wird mit 11,45% größter Aktionär der japanischen Bitcoin-Treasury-Pioniere. Ein klares Signal oder riskantes Spiel?
Capital Group übernimmt die Führung
Capital Group, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, hat seine Position bei Metaplanet massiv ausgebaut und ist nun mit einem 11,45%-Anteil im Wert von etwa 500 Millionen Dollar der größte Aktionär. Damit verdrängt der institutionelle Riese bisherige Großinvestoren wie National Financial Services und Vanguard von der Spitze.
Die Investment-Entscheidung erfolgt ausgerechnet in einer Phase extremer Volatilität: Die Aktie verlor in nur einem Monat 40% ihres Wertes und notiert aktuell bei 533 Yen – weit entfernt von ihrem Juni-Hoch von über 7.000 Yen.
Rekord-Bitcoin-Kauf katapultiert Metaplanet in Top 5
Der aggressive Kurs geht weiter: Am 22. September erwarb Metaplanet für 632,5 Millionen Dollar weitere 5.419 Bitcoin – der größte Einzelkauf in der Firmengeschichte. Mit einem Durchschnittspreis von 116.724 Dollar pro Bitcoin baut das Unternehmen seine Bestände auf beeindruckende 25.555 BTC im Wert von 2,71 Milliarden Dollar aus.
Damit springt Metaplanet auf Platz fünf der weltgrößten Corporate Bitcoin-Holder und überholt Bullish. Vor dem japanischen Unternehmen liegen nur noch:
• MicroStrategy mit 638.985 BTC
• Marathon Digital
• MARA Holdings
• Bitcoin Standard Treasury Company
CEO Simon Gerovich verkündet stolz eine Bitcoin-Rendite von 395,1% seit Jahresbeginn – trotz der jüngsten Aktienschwäche.
Der Markt zweifelt an der Bitcoin-Strategie
Hier zeigt sich ein paradoxes Bild: Während Bitcoin nur 2% von seinen jüngsten Höchstständen entfernt notiert, crasht die Metaplanet-Aktie um 40%. Diese Diskrepanz offenbart wachsende Investorenzweifel an der Nachhaltigkeit aggressiver Bitcoin-Treasury-Strategien.
Trotz des Kursrückgangs bleibt das Handelsvolumen mit oft über 200 Milliarden Yen täglich auf hohem Niveau – ein Zeichen für anhaltendes Interesse bei Privatanlegern und Institutionen.
Analysten halten an Kaufempfehlung fest
Benchmark Equity Research lässt sich vom jüngsten Absturz nicht beirren. Analyst Mark Palmer bekräftigt seine "Buy"-Empfehlung und setzt ein Kursziel von 2.400 Yen für Ende 2026 – mehr als das Vierfache des aktuellen Niveaus.
Palmer warnt vor voreiligen Schlüssen: "Behauptungen, dass Bitcoin-Treasury-Strategien scheitern und Metaplanet die Puste ausgeht, sind sowohl verfrüht als auch unbegründet."
Das Unternehmen bewies bereits seine Fähigkeit, über reine Bitcoin-Hortung hinauszugehen: Im zweiten Quartal 2025 generierte Metaplanet 1,9 Milliarden Yen Umsatz durch Bitcoin-Optionshandel und erzielte dabei 816 Millionen Yen Betriebsgewinn – 68% des Gesamtumsatzes.
Der "555-Millionen-Plan" auf dem Prüfstand
Kann Metaplanet seine ehrgeizigen Ziele erreichen? Der "555-Millionen-Plan" sieht vor, bis 2027 insgesamt 210.000 Bitcoin zu akkumulieren – das entspricht etwa 1% des gesamten Bitcoin-Angebots.
Das ursprüngliche Ziel von 10.000 BTC bis Ende 2025 ist bereits übertroffen, und durch eine internationale Aktienemission flossen 1,45 Milliarden Dollar in die Kassen. Mit der Miami-Tochter Metaplanet Income Corp. expandiert das Unternehmen auch operativ in den Bitcoin-Derivatehandel.
Doch die jüngste Aktienperformance nährt Zweifel, ob solch ambitionierte Pläne bei volatilen Marktbedingungen umsetzbar sind.
Wendepunkt für Bitcoin-Corporate-Strategien?
Capital Groups Investment markiert einen Meilenstein für die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin-Treasury-Strategien. Traditionelle Vermögensverwalter suchen zunehmend Kryptowährungsexposure über Aktieninvestments statt direkter Bitcoin-Käufe.
Bei einem Bitcoin-Kurs von 114.500 Dollar steht Metaplanets Strategie vor der entscheidenden Bewährungsprobe: Kann aggressive Bitcoin-Akkumulation nachhaltigen Shareholder Value schaffen oder bleibt es ein hochriskantes Experiment?
Die nächsten Quartalszahlen und der Fortschritt beim Jahresziel von 30.000 BTC werden zeigen, ob Metaplanets Bitcoin-zentriertes Geschäftsmodell langfristig tragfähig ist.
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