Metaplanet Aktie: Mega-Deal schockt Märkte

Der japanische Investmentriese Metaplanet hat am Montag für Aufsehen gesorgt und seinen bislang größten Bitcoin-Kauf abgewickelt. 5.419 Bitcoin für 632,53 Millionen Dollar – zu einem Durchschnittspreis von 116.724 Dollar pro Coin. Mit diesem gewaltigen Schlag katapultiert sich das Unternehmen auf Platz 5 der weltweit größten Corporate Bitcoin-Halter.
Die Gesamtbestände steigen damit auf beeindruckende 25.555 Bitcoin im Wert von etwa 2,91 Milliarden Dollar. Metaplanet erreicht bereits 85,2% seines ambitionierten Jahresziels von 30.000 Bitcoin – und das mitten im September.
Asiens größter Bitcoin-Deal aller Zeiten
Der 632,5-Millionen-Deal übertrifft alles, was eine asiatische Aktiengesellschaft bisher gewagt hat. Finanziert wurde die Megaposition hauptsächlich durch das im September abgeschlossene internationale Aktienangebot über 1,45 Milliarden Dollar.
CEO Simon Gerovich präsentierte beeindruckende Zahlen: Die BTC-Rendite liegt 2025 bei sagenhaften 395,1%. Aufgeschlüsselt bedeutet das:
- Q1: 95,6%
- Q2: 129,4%
- Q3: 10,3% (bis 22. September)
Mit durchschnittlichen Anschaffungskosten von 106.065 Dollar pro Bitcoin sitzt Metaplanet auf unrealisierten Gewinnen von rund 290 Millionen Dollar.
Überholmanöver gelungen
Der jüngste Coup befördert Metaplanet in die Eliteklasse der Corporate Bitcoin-Holder. Nur vier Unternehmen liegen noch vor den Japanern: MicroStrategy (638.985 BTC), Marathon Digital, XXI und Bitcoin Standard Treasury Company. Peter Thiels Bullish mit seinen 24.300 Bitcoin wurde dabei überholt.
Doch das ist erst der Anfang. Dylan LeClair, Director of Bitcoin Strategy, bezeichnete den Montags-Kauf als "nur die erste Tranche". Weitere Zukäufe vor Jahresende sind angekündigt.
Der 555-Millionen-Plan nimmt Fahrt auf
Seit Juni 2025 verfolgt Metaplanet seinen großangelegten "555 Million Plan" – ein 5,4-Milliarden-Dollar-Programm zum Erwerb von 210.000 Bitcoin bis 2027. Diese Menge würde das Unternehmen in den exklusiven "1%-Club" katapultieren – Besitzer von mindestens einem Prozent des 21-Millionen-Bitcoin-Limits.
Die Wachstumsgeschwindigkeit ist atemberaubend:
- April 2025: 4.525 BTC (Start)
- Juni 2025: 10.000 BTC (erstes Ziel erreicht)
- September 2025: 25.555 BTC (aktuell)
- Ende 2026: 100.000 BTC (Zwischenziel)
- 2027: 210.000 BTC (Endziel)
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Kursdruck trotz Bitcoin-Boom
Paradoxerweise reagierte die Aktie negativ auf die Mega-News und verlor am Montag 1,64%. Im vergangenen Monat summiert sich das Minus auf rund 30%. Dennoch steht die Aktie mit 56,9% im Jahresplus und verzeichnet über zwölf Monate ein Plus von 452,2%.
Institutionelle Leerverkäufer wie Morgan Stanley, UBS und Jefferies setzen weiter auf fallende Kurse. Trotzdem erhielt Metaplanet wichtige Anerkennung: Die Aufnahme in den S&P Japan 500 am 22. September und bereits früher in den FTSE Japan Index.
Japans MicroStrategy auf dem Vormarsch
Der radikale Wandel vom traditionellen Hotelbetreiber zum Bitcoin-Treasury-Unternehmen macht Metaplanet zum "japanischen MicroStrategy". Die Strategie erscheint vor dem Hintergrund der Yen-Schwäche und Inflationssorgen in Japan besonders clever gewählt.
Was unterscheidet Metaplanet von anderen Corporate Bitcoin-Käufern? Bitcoin ist nicht nur eine Treasury-Absicherung, sondern wird zum Kerngeschäft erklärt. "Dieses Geschäft ist unser Wachstumsmotor geworden", betont CEO Gerovich.
Die Expansion in die USA durch die Miami-Tochtergesellschaft mit 15 Millionen Dollar Startkapital zeigt die globalen Ambitionen. Hier sollen Derivate-Geschäfte getrennt von der Treasury-Verwaltung abgewickelt werden.
Nächste Ziele im Visier
Bis zum Jahresende fehlen nur noch 4.445 Bitcoin für das 30.000er-Ziel. Bei der aktuellen Schlagzahl durchaus erreichbar. Die mittelfristigen Pläne bleiben ambitioniert: 100.000 Bitcoin bis Ende 2026 erfordern weitere 74.445 Coins, während das Endziel von 210.000 Bitcoin eine Verachtfachung der aktuellen Bestände bedeutet.
Mit der Kapitalerhöhung auf 2,7 Milliarden autorisierte Aktien besitzt Metaplanet genügend Finanzierungsspielraum für weitere Bitcoin-Großeinkäufe. Die nächsten Quartalsberichte werden zeigen, ob das Unternehmen sein Tempo halten kann.
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