Der US-Investmentriese Capital Group hat sich zum größten Aktionär von Metaplanet entwickelt und hält nun 11,4% der Anteile. Diese Bewegung eines der weltweit größten Vermögensverwalter wird als starke Bestätigung der aggressiven Bitcoin-Strategie des japanischen Unternehmens interpretiert – trotz erheblicher Kursschwankungen in den vergangenen Wochen.

Institutioneller Rückenwind für Bitcoin-Vision

Laut einer Meldung bei der japanischen Finanzaufsicht Kanto Local Finance Bureau erhöhte Capital Group über ihre Tochtergesellschaft Capital Research and Management Company ihre Beteiligung auf 11,39% der Stimmrechte. Der Wert dieser Position wird auf knapp 500 Millionen Dollar geschätzt. Damit verdrängt das Unternehmen National Financial Services, das noch im Juni 2025 mit 12,9% die Spitzenposition innehatte, auf den zweiten Platz mit nun 7,4%.

Diese Verschiebung erfolgt parallel zu Metaplanets strategischer Expansion. Mitte September gründete das Unternehmen zwei Tochtergesellschaften: "Bitcoin Japan Co., Ltd." samt Erwerb der Premium-Domain "Bitcoin.jp" für Medien- und Event-Aktivitäten sowie "Metaplanet Income Corp." in Miami mit einem Startkapital von 15 Millionen Dollar für Bitcoin-Finanzprodukte und Derivate-Handel.

Die jüngste Kaufoffensive brachte Metaplanets Bitcoin-Bestand auf über 25.555 BTC – nach dem Erwerb von 5.419 BTC für etwa 632,5 Millionen Dollar Anfang September. Damit rangiert das Unternehmen als fünftgrößter öffentlicher Bitcoin-Halter weltweit.

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Gegenbewegung zu Marktzweifeln

Capital Groups Vorstoß an die Spitze der Aktionärsstruktur kontrastiert deutlich mit der jüngsten Marktentwicklung. Die Metaplanet-Aktie verlor im vergangenen Monat fast 40% und steht über 60% unter ihrem Juni-Höchststand, belastet durch die Stagnation am Kryptomarkt und Druck von Leerverkäufern.

Dennoch bleiben Analysten optimistisch. Benchmark Equity Research bekräftigte gestern sein "Buy"-Rating und bezeichnete Spekulationen über ein Scheitern der Bitcoin-Strategie als "verfrüht und ungerechtfertigt". Capital Group ist übrigens bereits zweitgrößter Aktionär bei MicroStrategy – ein deutlicher Hinweis auf eine konsistente Investmentthese bei Bitcoin-orientierten Unternehmen.

Kann Metaplanet den "555-Millionen-Plan" umsetzen?

Mit dem langfristigen Ziel, bis Ende 2027 insgesamt 210.000 BTC zu akkumulieren, verfolgt Metaplanet eine ähnlich aggressive Strategie wie das US-Vorbild MicroStrategy. Der nächste Quartalsbericht am 16. November wird zeigen, wie sich die erweiterte Strategie auswirkt.

Die neue Stabilität durch Capital Groups Engagement könnte dem Kurs helfen, während das Unternehmen seine Position als "Asiens MicroStrategy" weiter ausbaut – inklusive Plänen für den möglichen Erwerb einer digitalen Bank in Japan.

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