Vom Hotel-Betreiber zum selbsternannten "Bitcoin-Riesen Asiens" – Metaplanet wollte mit seiner aggressiven Krypto-Strategie die Anleger begeistern. Doch die Realität holt das japanische Unternehmen nun brutal ein: Die Aktie krachte um über 10 Prozent ab, während gleichzeitig die wichtigste Finanzierungsquelle für weitere Bitcoin-Käufe versiegt. Wird aus der großen Vision ein teurer Albtraum?

Finanzierungs-Stopp bremst Bitcoin-Pläne

Die jüngste Hiobsbotschaft kam am 10. Oktober: Metaplanet setzte seine Moving Strike Warrants bis Mitte November aus – genau jenes Instrument, mit dem das Unternehmen Kapital für weitere Bitcoin-Käufe sammeln wollte. Der Stopp dieser Finanzierungsquelle kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Das ehrgeizige Ziel, bis 2027 über 210.000 Bitcoin zu besitzen – etwa ein Prozent der gesamten Bitcoin-Menge weltweit –, rückt damit vorerst in weite Ferne. Ohne die Warrants fehlt Metaplanet ein entscheidender Baustein seiner Strategie.

Paradoxe Bewertung schockiert Analysten

Besonders brisant: Laut Bloomberg-Analyse liegt der Unternehmenswert von Metaplanet mittlerweile unter dem Wert der gehaltenen Bitcoin-Bestände. Anders ausgedrückt: Anleger bewerten das Unternehmen geringer als seine wichtigste Anlage.

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Diese ungewöhnliche Situation offenbart das Grundproblem der Bitcoin-Treasury-Strategie: Während Bitcoin-Kurse schwanken, müssen Unternehmen gleichzeitig operative Geschäfte führen und Aktionäre zufriedenstellen. Der Spagat wird immer schwieriger.

Extremvolatilität prägt das Kursbild

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einer 30-Tage-Volatilität von über 107 Prozent gehört Metaplanet zu den schwankungsintensivsten Aktien am Markt. Die Handelsspanne zwischen Jahreshoch bei 1.930 Yen und Jahrestief von 90 Yen verdeutlicht das Risiko für Anleger.

Trotz des aktuellen Rückschlags bleibt die langfristige Performance beeindruckend: Plus 411 Prozent im Jahresvergleich und sogar 647 Prozent über five Jahre. Doch diese Erfolge der Vergangenheit können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bitcoin-Strategie an ihre Grenzen stößt.

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