Die japanische Metaplanet-Aktie explodierte heute früh mit einem Kurssprung von über 10 Prozent. Nach dem dramatischen Absturz Mitte Oktober scheinen die Bitcoin-Bullen zurückzukehren. Ein klares Signal: Die Anleger glauben wieder an die aggressive Krypto-Strategie des Unternehmens.

Von der Todeszone zurück ins Rampenlicht

Um 02:30 Uhr EDT notierte die Aktie bei 469,00 JPY – ein Plus von 10,09 Prozent an der Tokioter Börse. Was für ein Kontrast zu dem, was Anleger am 14. Oktober erleben mussten: Ein Kurscrash von über 12 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass der Unternehmenswert unter den Wert der Bitcoin-Reserven gefallen war.

Das technische Chartbild hatte damals ein "Todeskreuz" geformt – ein klassisches Warnsignal. Doch die heutige Rally stellt diese bärische These komplett in Frage und unterstreicht einmal mehr die extreme Volatilität der Aktie.

Bitcoin-Strategie unter CEO Simon Gerovich

Metaplanet hat sich unter CEO Simon Gerovich radikal neu erfunden. Vom ursprünglichen Hotelgeschäft hin zu einer "Bitcoin-first"-Strategie. Das ehrgeizige Ziel: Bis Ende 2027 sollen 210.000 BTC in der Unternehmenskasse landen.

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Diese Transformation macht die Aktie zu einem hochvolatilen Bitcoin-Proxy. Für japanische Investoren, die regulierten Zugang zu digitalen Assets suchen, ist Metaplanet zur ersten Adresse geworden.

Was kommt als Nächstes?

Der Februar 2026 wird entscheidend: Dann veröffentlicht Metaplanet die Q4-2025-Zahlen. Anleger werden genau prüfen, wie erfolgreich die Bitcoin-Strategie wirklich ist. Trotz der jüngsten Turbulenzen halten die meisten Analysten an ihrer "Kaufen"-Empfehlung fest.

Die heutige Erholung könnte ein Wendepunkt sein – oder nur eine Atempause im volatilen Krypto-Umfeld. Fest steht: Metaplanet bleibt ein Hochrisiko-Investment für mutige Bitcoin-Enthusiasten.

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