Metaplanet Aktie: Abstieg ins Nichts!
Der japanische Bitcoin-Treasury-Pionier Metaplanet steht vor seinem bisher härtesten Test. Nach dem Abzug einer weiteren 130-Millionen-Dollar-Kredittranche vergangene Woche hat der Bitcoin-Crash die 30.823 BTC-Bestände des Unternehmens massiv ins Minus gedrückt. Mit unrealisierten Verlusten von 17% gerät das aggressive Leverage-Modell vor der entscheidenden Hauptversammlung im Dezember unter enormen Druck.
Leverage-Explosion trotz Marktchaos
Die als "Asiens MicroStrategy" bekannte Tokioter Firma hat am 21. November eine 130-Millionen-Dollar-Kreditlinie aktiviert – mitten in den Bitcoin-Turbulenzen. Die Gesamtverschuldung steigt damit auf 230 Millionen Dollar.
Das Timing könnte verheerender nicht sein. Bitcoin notiert heute bei rund 87.700 Dollar, während Metaplanet durchschnittlich 108.036 Dollar pro Coin zahlte. Das Ergebnis: Ein Verlust von über 600 Millionen Dollar bei einem Bestand von 2,7 Milliarden gegen Anschaffungskosten von 3,3 Milliarden.
Parallel startete das Unternehmen das "MERCURY"-Vorzugsaktien-Programm mit einer festen 4,9%-Dividende. Diese unbefristeten Papiere sollen neues Kapital für weitere Bitcoin-Käufe generieren – ohne die Stammaktionäre zu verwässern.
Sicherheitspuffer schrumpfen dramatisch
Die Investoren reagieren nervös auf die wachsende Kluft zwischen Vermögenswerten und Schulden. Metaplanets Aktie ist von den Juni-Hochs abgestürzt und spiegelt die Zweifel an gehebelte Krypto-Treasury-Modellen wider.
- Treasury-Bestand: 30.823 Bitcoin
- Verschuldung: 230 Millionen aus 500-Millionen-Facility
- Sicherheiten: Management beharrt auf "konservativen Puffern", doch der 20-30%ige Bitcoin-Rückgang hat die Spielräume drastisch reduziert
Die Mercury-Vorzugsaktien bleiben durch den eingebrochenen Stammaktienkurs weit aus dem Geld. Das schmälert ihre Attraktivität als Eigenkapital-Instrument erheblich.
Dezember wird zum Schicksalsmonat
Am 22. Dezember steht die außerordentliche Hauptversammlung an. Die Aktionäre entscheiden über eine weitere 135-Millionen-Dollar-Finanzierung und Kapitalmaßnahmen zur Bilanz-Sanierung. Zuvor könnte die Bank of Japan-Entscheidung am 18. Dezember den Yen und damit die Yen-bewerteten Bitcoin-Bestände beeinflussen.
Die Aktie testet kritische Unterstützungen. Fällt Bitcoin unter 85.000 Dollar, droht eine Verkaufslawine. Nur ein Comeback über die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke könnte die Treasury wieder ins Plus drehen.
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