Meta Platforms Aktie: Strategiewechsel
Jahrelang pumpte CEO Mark Zuckerberg Milliarden in seine Metaverse-Vision – oft zum Unmut der Anleger. Nun deuten aktuelle Berichte auf eine signifikante Kehrtwende hin: Während beim bisherigen Prestige-Projekt Reality Labs der Rotstift angesetzt wird, rüstet der Tech-Gigant im Bereich der Künstlichen Intelligenz massiv auf. Dieser Doppelschlag aus Kostendisziplin und Innovationsdruck dominiert in dieser Woche die Schlagzeilen.
Projekt "Avocado": Angriff auf OpenAI?
Das neue Zauberwort in der Konzernzentrale lautet internen Quellen zufolge „Project Avocado“. Laut Medienberichten vom heutigen Dienstag arbeitet Meta aktiv an diesem KI-Modell der nächsten Generation, das bereits im ersten Quartal 2026 marktreif sein soll.
Der entscheidende Unterschied zur bisherigen Strategie könnte in der Vermarktung liegen. Während Meta mit der „Llama“-Serie bisher auf Open-Source setzte, spekulieren Marktbeobachter bei „Avocado“ über ein proprietäres Modell. Dies würde bedeuten, dass Meta in den direkten Wettbewerb mit den geschlossenen High-End-Systemen von OpenAI und Google tritt, um die Technologie monetär stärker auszuschöpfen. Um die Qualität der Antworten zu sichern, schloss der Konzern Anfang Dezember zudem umfangreiche Lizenzverträge mit Medienhäusern wie Reuters, CNN und Le Monde ab.
Harter Sparkurs im Metaverse
Finanziert wird dieser neue Fokus offenbar durch drastische Einschnitte im Sorgenkind-Bereich des Unternehmens. Wie Bloomberg berichtet, plant das Management Budgetkürzungen von bis zu 30 Prozent bei den Reality Labs. Die Sparte, verantwortlich für VR-Hardware und die Plattform Horizon Worlds, hat seit der Umbenennung des Konzerns im Jahr 2021 operative Verluste von über 70 Milliarden US-Dollar angehäuft.
Die geplanten Kürzungen betreffen voraussichtlich:
* Budgets für die Entwicklung von VR-Hardware
* Ausgaben für die soziale Plattform Horizon Worlds
* Personalbestand in metaverse-spezifischen Teams
Einordnung für Anleger
Der Kapitalmarkt reagiert auf diese „Effizienzoffensive“ grundsätzlich positiv, da Investoren schon lange eine Drosselung der Metaverse-Ausgaben gefordert haben. Die Meta-Aktie notiert aktuell bei 564,80 Euro und damit rund 20 Prozent unter ihrem im Februar erreichten 52-Wochen-Hoch.
Für Anleger verlagert sich der Fokus nun auf die kommenden Wochen. Entscheidend wird sein, ob die angekündigte Restrukturierung der Reality Labs offiziell bestätigt wird und wie sich die gesunkene Verbrennungsrate ("Cash Burn") konkret auf die operativen Margen im kommenden Quartalsbericht auswirkt.
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