Meta Aktie: Neue Smartglasses – Senat ermittelt
Meta hat am Mittwoch ein wichtiges Software-Update für seine Ray-Ban- und Oakley-Smartglasses veröffentlicht. Doch während das Unternehmen seine KI-Hardware-Strategie vorantreibt, werfen US-Senatoren kritische Fragen zum Energieverbrauch der Meta-Rechenzentren auf. Die Aktie gibt leicht nach und notiert bei 655,89 Dollar.
Software-Update mit Fokus auf Alltagsnutzen
Das v21-Update bringt zwei wesentliche Neuerungen: Die Funktion "Conversation Focus" nutzt die offenen Lautsprecher der Brille, um Stimmen in lauten Umgebungen gezielt zu verstärken – eine Art Hörhilfe für den Alltag. Zudem ermöglicht eine Spotify-Integration, Musik basierend auf visuellen Eindrücken abzuspielen ("Hey Meta, spiel einen Song, der zu dieser Aussicht passt").
Die Neuerungen zeigen, wohin Meta seine Ressourcen verschiebt: weg von reinen Metaverse-Projekten, hin zu praktischen KI-Anwendungen. Berichten zufolge plant CEO Mark Zuckerberg, die Metaverse-spezifischen Ausgaben im Budget 2026 um bis zu 30 Prozent zu kürzen – nach kumulierten Verlusten von über 70 Milliarden Dollar in der Reality-Labs-Sparte seit 2021.
Senatoren fordern Rechenschaft
Parallel zur Produktankündigung erhöhten US-Senatoren den Druck auf Meta und sechs weitere Rechenzentrumsbetreiber. Elizabeth Warren und Richard Blumenthal verlangten am Mittwoch in formellen Schreiben Rechenschaft über den stark steigenden Stromverbrauch der KI-Infrastruktur. Prognosen zufolge könnten Rechenzentren bis 2028 rund 12 Prozent des US-Stroms verbrauchen – gegenüber derzeit 4 Prozent. Die Senatoren befürchten steigende Kosten für Privathaushalte.
Die Energiefrage wird damit zum zentralen Engpass für KI-Skalierung im Jahr 2026. Wie Meta auf die Anfrage reagiert, dürfte für die weitere Bewertung relevant sein.
Finanzielle Basis bleibt robust
Trotz der hohen Hardware-Investitionen bleibt Metas Kerngeschäft profitabel. Die "Family of Apps"-Sparte erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2025 einen operativen Gewinn von knapp 72 Milliarden Dollar – genug, um die Entwicklungsverluste aufzufangen.
Die Aktie hat seit den November-Tiefs rund 11 Prozent zugelegt und wird beim aktuellen Kurs von 656 Dollar mit einem KGV von etwa 23 bewertet. 92 Prozent der Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 837 Dollar.
Am 28. Januar 2026 folgen die Q4-Zahlen. Anleger werden vor allem auf die CapEx-Planung für 2026 und die Reaktion auf regulatorische Herausforderungen achten. Zudem steht 2026 die Einführung von AgeKey an, einer neuen Altersverifikationstechnologie zur Verbesserung des Jugendschutzes.
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