Meta Aktie: Milliarden-Umschichtung
Meta Platforms vollzieht eine der größten strategischen Kehrtwenden der Unternehmensgeschichte. Das Metaverse, jahrelang als Zukunftsvision gepriesen, wird massiv heruntergefahren. Stattdessen fließen die Mittel in KI-Hardware – ein Bereich, der deutlich schneller Umsätze verspricht. Die Reaktion der Anleger: vorsichtiger Optimismus.
Reality Labs verliert 30 Prozent Budget
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Meta kürzt das Budget seiner Metaverse-Einheit Reality Labs um rund 30 Prozent. Die Sparte hat in den vergangenen Jahren etwa 73 Milliarden Dollar verbrannt, ohne dass sich greifbare Erträge abzeichnen. Das freigewordene Kapital wandert direkt in die Entwicklung KI-gestützter Wearables – Geräte, die im Alltag nutzbar sind und nicht auf eine ferne Zukunft warten müssen.
Parallel dazu übernimmt Meta das Startup Limitless, bekannt für seinen KI-Anhänger und Meeting-Assistenten. Die Technologie und das Team um CEO Dan Siroker werden in Metas Hardware-Division integriert. Finanzielle Details bleiben zwar unter Verschluss, doch der Schritt ist eindeutig: Meta will vom Software-Konzern zum Anbieter funktionaler KI-Hardware werden.
Verzögerung bei Mixed-Reality-Brille
Die hochpreisige Mixed-Reality-Brille "Project Phoenix" verschiebt sich derweil auf die erste Jahreshälfte 2027. Ursprünglich früher geplant, ordnet sich die Verzögerung in die neue Prioritätensetzung ein. Statt auf spekulative Hardware zu setzen, konzentriert sich Meta auf sofortige KI-Integration – etwa durch das neue Segment Anything Model 3 (SAM 3).
Die Verschiebung signalisiert auch: Die Display-Technologie ist noch nicht marktreif für Massenprodukte. Meta setzt stattdessen auf leichtere, alltagstaugliche Geräte wie die Ray-Ban Meta Smartglasses, die bereits verfügbar sind und positiv aufgenommen wurden.
Datenstrategie und Wettbewerbsposition
Neben der Hardware-Offensive sichert sich Meta langfristige Lizenzverträge mit großen Verlagen wie USA Today, People und CNN. Die Vereinbarungen erlauben das Training von KI-Modellen mit verifizierten, aktuellen Nachrichteninhalten – ein klarer Vorteil gegenüber Google und Apple im Wettlauf um generative KI.
Die Maßnahme stärkt Metas Position im KI-Rennen, während gleichzeitig die Kosten für Reality Labs sinken. Analysten werten die Umschichtung als direkt ertragswirksam: Weniger Verluste bei Reality Labs bedeuten höhere Gewinne je Aktie in den kommenden Quartalen.
Dividende und Analystenmeinung
Am 23. Dezember zahlt Meta eine Quartalsdividende von 0,525 Dollar je Aktie an alle Aktionäre, die bis zum 15. Dezember im Register stehen. Die Rendite liegt bei etwa 0,3 Prozent – keine üppige Ausschüttung, aber ein Signal für die solide Kassenlage trotz hoher KI-Investitionen.
Rosenblatt Securities bekräftigt seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 1.117 Dollar. Die Einschätzung: Die Kostenkürzungen bei Reality Labs werden sich rasch in den Quartalszahlen niederschlagen. Sollte die Aktie die Marke von 675 Dollar überwinden, wäre der Weg in Richtung 700 Dollar frei. Fallen die KI-Investitionen allerdings höher aus als erwartet, könnte Unterstützung bei 650 Dollar getestet werden.
Die Q4-Zahlen werden Ende Januar 2026 erwartet und dürften zeigen, wie schnell die strategische Neuausrichtung wirkt.
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