Meta Aktie: Ausführliche Marktbeobachtung
Meta Platforms steht am Scheideweg. Berichten zufolge plant CEO Mark Zuckerberg eine Kehrtwende bei der KI-Strategie und verabschiedet sich von der langjährigen Open-Source-Philosophie. Inmitten interner Machtkämpfe und einer Kurszielsenkung durch Morgan Stanley wächst die Nervosität am Markt. Ist der neue, geschlossene Ansatz der richtige Weg, um die Aktie aus dem Korrekturmodus zu befreien?
Abschied von Open Source?
Der wichtigste Treiber für die aktuelle Unsicherheit ist ein berichteter Strategiewechsel. Jahrelang setzte Meta auf offene KI-Modelle der "Llama"-Serie. Doch finanzielle Realitäten erzwingen offenbar ein Umdenken. Quellen zufolge entwickelt der Konzern unter dem Codenamen "Avocado" ein geschlossenes, kommerzielles KI-Modell. Ziel ist die direkte Monetarisierung von KI-Tools im Wettbewerb mit OpenAI und Alphabet, anstatt die Technologie lediglich unterstützend für das Kerngeschäft Werbung einzusetzen.
Dieser Schritt stellt eine fundamentale Abkehr von Zuckerbergs bisherigem Ansatz dar und sorgt für Unruhe bei Investoren, die nun die Ausführungsrisiken dieses Pivots abwägen müssen.
Interne Spannungen und Sparmaßnahmen
Der Umbau verläuft nicht geräuschlos. Berichte deuten auf wachsende Konflikte zwischen der neuen KI-Führung um Alexandr Wang und Veteranen wie Chris Cox hin. Diese Reibungsverluste führten bereits zum Abgang prominenter Köpfe wie dem KI-Pionier Yann LeCun.
Gleichzeitig schichtet der Konzern massiv Kapital um: Das Budget für die verlustreiche Metaverse-Sparte "Reality Labs" wurde für 2025 um 30 Prozent gekürzt. Die freiwerdenden Mittel fließen in die KI-Infrastruktur, für die Gesamtausgaben von bis zu 118 Milliarden Dollar veranschlagt sind. Das Unternehmen reagiert damit auf den Druck, die immensen Investitionen endlich in Gewinne umzuwandeln.
Analysten bleiben trotz Senkung optimistisch
Als Reaktion auf die operativen Risiken und steigenden Kosten senkte Morgan Stanley das Kursziel von 820 auf 750 US-Dollar, behält aber die Einstufung "Overweight" bei. Die Begründung: Trotz der Übergangsphase sei die Bewertung attraktiv. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 22 handelt die Aktie deutlich unter historischen Höchstständen und günstiger als Konkurrenten wie Alphabet. Aktuell notiert das Papier bei 549,30 Euro und liegt damit gut 22 Prozent unter dem im Februar markierten 52-Wochen-Hoch.
Anleger sollten den Fokus nun auf das erste Quartal 2026 richten, für das die Vorstellung des "Avocado"-Modells erwartet wird. Der Erfolg dieses Produkts wird der entscheidende Test für Zuckerbergs neue Strategie sein. Gleichzeitig droht ab Januar 2026 Gegenwind aus Brüssel: Neue EU-Datenschutzregeln, die Nutzern den Widerspruch gegen personalisierte Werbung erleichtern, könnten das Kerngeschäft zusätzlich belasten.
Meta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Meta-Analyse vom 11. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Meta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Meta: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








