Merck Aktie: Beeindruckende Wachstumsschritte!
Der Darmstädter Pharmakonzern überrascht mit einem Mega-Deal, der die gesamte Strategie auf den Kopf stellt. Über 3 Milliarden US-Dollar fließen in eine KI-Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Valo Health – und das ausgerechnet in einem Bereich, aus dem sich Merck vor Jahren nach bitteren Niederlagen zurückgezogen hatte. Warum kehrt der Konzern jetzt zur Parkinson-Forschung zurück? Und kann künstliche Intelligenz schaffen, was jahrzehntelang misslang?
KI-Revolution gegen Parkinson: Merck setzt auf Daten statt Hoffnung
Die Kooperation markiert einen fundamentalen Strategiewechsel. Statt klassischer Medikamentenentwicklung nutzt Valo Health eine KI-Plattform, die auf über 17 Millionen anonymisierten Patientendaten basiert. Das System – genannt "Human Causal Biology Platform" – identifiziert Wirkstoffziele und erkennt unterschiedliche Patientenphänotypen innerhalb neurologischer Erkrankungen. Anschließend entwickelt die "Closed-Loop Chemistry Platform" gezielt kleine Moleküle gegen diese Krankheitsziele.
Die finanziellen Dimensionen des Deals:
- Vorabzahlungen und Meilensteinzahlungen von über 3 Milliarden US-Dollar
- Zusätzliche Forschungs- und Entwicklungsfinanzierung
- Laufende Lizenzgebühren für alle entstehenden Produkte
Amy Kao, Leiterin der globalen Neurologie- und Immunologie-Forschung bei Merck, erklärt die Hoffnung: "Valos KI-gestützte Plattformen werden uns dabei helfen, die Zielauswahl zu schärfen und die Wirkstoffforschung zu optimieren."
Rückkehr nach bitteren Jahren: Mercks zweite Chance
Der Einstieg kommt nicht von ungefähr. Merck musste zuletzt eine Serie schmerzhafter Rückschläge verkraften – darunter die Einstellung der Entwicklung des Kopf-Hals-Krebs-Medikaments Xevinapant im vergangenen Jahr. Die Pipeline der Pharmasparte schwächelte, das Wachstum stockte.
Besonders brisant: Die Parkinson-Forschung hatte Merck bereits 2006 nach einem gescheiterten Spätstadien-Versuch aufgegeben. Eine Partnerschaft mit Newron endete 2011 ergebnislos. Jetzt die Rückkehr – diesmal mit technologischem Rückenwind durch künstliche Intelligenz.
Der Markt ist riesig: Allein in den USA leben etwa eine Million Menschen mit Parkinson. Die verfügbaren Therapien lindern lediglich Symptome, während die Industrie seit Jahrzehnten vergeblich nach durchschlagenden Behandlungen sucht. Brian Alexander, CEO von Valo Health, betont: "Mit menschlich validierten Mechanismen können wir größeres Vertrauen haben, dass ein Ziel in einen erfolgreichen Therapiekandidaten übersetzt werden kann."
Die Wette auf morgen: KI gegen neurologische Krankheiten
Die Kooperation reiht sich in einen Branchentrend ein. Valo Health arbeitet bereits mit Novo Nordisk zusammen – dort fließen bis zu 4,6 Milliarden US-Dollar für kardiometabolische Indikationen. Pharmariesen setzen zunehmend auf KI-gestützte Plattformen, um die extrem hohen Ausfallraten in der Medikamentenentwicklung zu senken.
Doch der Deal zeigt auch Mercks Entschlossenheit, trotz vergangener Niederlagen wieder eine führende Position in der neurologischen Forschung einzunehmen. Ob die Milliarden-Investition aufgeht oder ob auch KI an den komplexen Mechanismen von Parkinson scheitert? Die nächsten Jahre werden zeigen, ob der strategische Neustart gelingt – oder ob Merck erneut einen teuren Rückzieher machen muss.
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