Die Elektro-Offensive des Stuttgarter Autobauers zeigt erste Risse. Während ein Großauftrag für E-Busse kaum Beachtung findet, sorgt eine überraschende Produktionspause in den USA für Stirnrunzeln.

US-Produktion auf Eis gelegt

Ab 1. September stellt Mercedes die Fertigung seiner Premium-Elektromodelle EQE und EQS für den nordamerikanischen Markt vorübergehend ein. Vier Varianten betrifft der Stopp – doch wann die Bänder wieder laufen, bleibt unklar. Ein Sprecher bestätigte die Maßnahme gegenüber Medien, nannte aber keine Gründe für den drastischen Schritt.

Das Timing könnte kaum ungünstiger sein: Gerade erst kündigte die EU-Kommission an, bis Jahresende Vorschläge für strengere CO2-Regeln bei Firmenwagen vorzulegen. Sollten Mietwagenanbieter und große Unternehmen tatsächlich ab 2030 nur noch E-Autos ordern dürfen, wäre das eigentlich Musik in den Ohren der Elektropioniere. Doch offenbar läuft das US-Geschäft nicht nach Plan.

Millionendeal für E-Busse ohne Kurswirkung

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Wenig Begeisterung löste dagegen ein 34,6-Millionen-Euro-Auftrag der Stadt Ulm für bis zu 46 Elektrobusse aus. 37 Fahrzeuge des Typs eCitaro sollen bis Ende 2026 ausgeliefert werden, neun weitere optional folgen. Doch Anleger winkten ab: Die Aktie gab an der Börse lediglich 0,16 Prozent nach und notierte bei 51,25 Euro.

Branche unter Druck

Der schwache Gesamtmarkt tut sein Übriges. Wie der Branchenindex zeigt, stehen alle deutschen Autobauer leicht im Minus. Besonders hart traf es allerdings Stellantis, dessen Aktie nach überraschenden Wertberichtigungen um 2,6 Prozent einbrach.

Die große Frage: Wird die Produktionspause in den USA zum Warnsignal für die Elektrostrategie? Oder handelt es sich nur um eine temporäre Anpassung? Die nächsten Wochen werden es zeigen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der anstehenden EU-Entscheidungen.

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