Der Luxus-Autohersteller steckt in der Krise: Umsatz bricht ein, Gewinne stürzen ab, und der Vorstand wird komplett umgebaut. Doch während die Zahlen schockieren, setzt Mercedes auf eine milliardenschwere Überraschungsstrategie. Kann das den Absturz stoppen?

Gewinneinbruch schockiert Anleger

Die Bilanz für 2024 liest sich wie ein Albtraum für Premium-Autobauer. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern brach um satte 30,8 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro ein. Noch dramatischer traf es die Kernsparte Mercedes-Benz Cars, wo die Umsatzrendite von 12,6 auf 8,1 Prozent abstürzte.

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Die Gründe für den freien Fall:
- Einbruch der Verkaufszahlen, besonders im Schlüsselmarkt China
- Negative Preiseffekte bei den Modellen
- Ungünstige Modellmischung im Portfolio

Mit einem Kurs von rund 56 Euro liegt die Aktie zwar deutlich über dem April-Tief von 47 Euro, aber noch immer 10 Prozent unter dem Jahreshoch. Die aktuelle Schwächephase spiegelt die Enttäuschung über die Zahlen wider.

Vorstands-Rochade: Verjüngungskur oder Risiko?

Parallel zur Bilanz-Krise vollzieht Mercedes eine radikale Personaloffensive. Drei langjährige Vorstände verlassen 2025 das Unternehmen, darunter die einflussreiche Renata Jungo Brüngger. Drei neue Gesichter übernehmen - eine komplette Verjüngung des Führungsteams.

Doch die größte Überraschung kommt trotz der schwachen Zahlen aus der Finanzabteilung: Ein 5-Milliarden-Euro-Aktienrückkaufprogramm soll Vertrauen zurückkaufen. Gleichzeitig peilt der Konzern für 2024 eine Marge von 10-12 Prozent an - ein ambitioniertes Ziel angesichts der aktuellen Entwicklung.

Lichtblick USA - aber reicht das?

Während China schwächelt, zeigt der US-Markt erfreuliche Signale. Im vierten Quartal 2024 legten die Pkw-Verkäufe um 9 Prozent zu, angetrieben von Modellen wie der GLC (+48%) und E-Klasse (+60%).

Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann die für 2025 angekündigte Produktoffensive mit vier neuen Modellen den Abwärtstrend stoppen? Alles hängt an der neuen CLA-Klasse und der Erweiterung des E-Auto-Portfolios.

Während der Vorstandsumbau für Unsicherheit sorgt, setzt Mercedes alles auf eine Karte: Verjüngung oben, Milliarden für Aktionäre unten, und neue Modelle für die Kunden. Ob diese Dreifach-Strategie den Absturz der Premium-Marke verhindern kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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