Maschinenfabrik Heid-Aktie: Ein trauriger Zwischenfall!

Die nur selten gehandelte Aktie der Maschinenfabrik Heid AG bewegt sich selten vom Fleck und das Unternehmen informiert auch nur noch selten über Neuigkeiten. Maschinen werden heute nicht mehr gebaut, stattdessen versteht man sich in der Hauptsache als Dachgesellschaft für diverse Beteiligungen. Interessant für die Investoren ist deshalb vor allem die Hauptversammlung, die eigentlich kommende Woche hätte stattfinden sollen.

Kürzlich gab das Unternehmen jedoch eine Börsenmitteilung heraus, laut der die Hauptversammlung verschoben wird. Grund dafür ist das Ableben eines Mitglieds des Aufsichtsrats. Um wen es sich handelt, ist der Meldung nicht zu entnehmen. Hingewiesen wird aber darauf, dass eine sachgerechte Anpassung der Tagesordnung notwendig sei, gerade mit Blick auf eine mögliche Nachbesetzung im Aufsichtsrat.

Traurige Zeiten für Heid Maschinenfabrik

Die Anleger dürften für die Verschiebung Verständnis haben und den Aktienkurs tangiert das Ganze daher auch nicht weiter. Traurig ist es allemal, was leider auch zur Tendenz der Aktie in den letzten Jahren passt. Seit 2021 schreibt Heid Maschinenbau Verluste, die Umsätze befinden sich auf Talfahrt. Der Aktienkurs folgte diesem Beispiel und notierte heute Nachmittag bei nur noch 1,38 Euro. Das sind rund 50 Prozent weniger als zu den Höchstständen im Jahr 2022.

Der eine oder andere Lichtblick wäre also sehr zu wünschen. Bisher fehlt es an entsprechenden Aussichten. Anhaltende konjunkturelle Schwächen machen Beteiligungen wie DVS und Heid Werkzeugmaschinen das Leben schwer. Zwar gibt es erste Anzeichen einer möglichen Erholung im zweiten Halbjahr. Viele Anleger trauen dem aber noch nicht ganz über den Weg, was nicht nur Heid Maschinenfabrik betrifft.

Schweigeminute

Ein neuer Termin für die Hauptversammlung steht noch nicht fest, er soll aber zeitnah mitgeteilt werden. Es ist davon auszugehen, dass sich bis dahin nicht allzu viel beim Kurs tun wird. Damit ist es auch die richtige Gelegenheit, um etwas inne zu halten und den Blick vielleicht ein wenig von kalten Zahlen abzulenken.