Nach einer schmerzhaften Talfahrt in diesem Jahr könnte sich für Marvell Technology endlich das Blatt wenden. Pünktlich zum Wochenstart sorgen Analysten von Raymond James für Aufsehen und stufen den Halbleiter-Spezialisten aggressiv auf „Strong Buy“ hoch. Steht die Aktie kurz vor den wichtigen Quartalszahlen nun vor einem nachhaltigen Comeback oder ist die Euphorie verfrüht?

Analysten preschen vor

Das klare Votum von Raymond James markiert einen deutlichen Stimmungswandel. Die Experten trauen dem Unternehmen zu, endlich Kapital aus dem boomenden Bedarf an Dateninfrastruktur zu schlagen. Doch an der Wall Street herrscht keineswegs Einigkeit: Zwar hob auch Goldman Sachs kürzlich das Kursziel an, blieb jedoch mit einem „Neutral“-Rating deutlich vorsichtiger.

Dieser Zwiespalt zeigt die aktuelle Brisanz: Ist die Aktie nach den massiven Verlusten der letzten Monate nun ein Schnäppchen oder eine Falle? Die Bullen argumentieren, dass die Bewertung im Vergleich zum langfristigen Potenzial viel zu niedrig sei.

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KI-Fantasie trifft auf Realität

Der Hauptgrund für den neuen Optimismus liegt im strategischen Schwenk hin zu KI und Rechenzentren. Während Marvell in klassischen Netzwerk-Bereichen mit Gegenwind kämpft, setzen Investoren ihre Hoffnung auf maßgeschneiderte Chips (ASICs) und Hochgeschwindigkeits-Verbindungen, die für moderne KI-Cluster unverzichtbar sind.

Viele Beobachter sehen nach dem Kurssturz seit Jahresanfang nun eine attraktive Einstiegschance im Vergleich zu heißgelaufenen Konkurrenten wie Nvidia. Ein weiteres Sicherheitsnetz spannt das Management selbst: Ein genehmigtes Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar signalisiert deutlich, dass die Firmenleitung den eigenen Titel für unterbewertet hält.

Showdown am 2. Dezember

Technisch befindet sich die Aktie in einer entscheidenden Phase. Mit einem aktuellen Kurs von gut 67 Euro konnte das Papier die psychologisch und charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie bei 65 Euro knapp verteidigen. Gelingt hier die Bodenbildung, wäre der Weg nach oben frei.

Alle Augen richten sich nun auf den 2. Dezember 2025. Dann legt Marvell seine Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vor. Anleger werden genau prüfen, ob das Wachstum im Datacenter-Bereich stark genug ist, um die Schwächen im Kerngeschäft auszugleichen. Bis dahin bleibt es ein Spiel der Nerven zwischen Hoffnung und technischer Unterstützung.

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